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Nichts anderes als Selbstoptimierung? Eine subjektivierungsanalytische Ethnografie psychotherapeutischer Praxis.

Nur wer sein eigenes Leben in die Hand nimmt, kann erfolgreich und glücklich sein - so das neoliberale Versprechen, das sich in therapeutischen Subjektentwürfen widerspiegelt. Zugleich setzt Psychotherapie an, wo dieses Versprechen brüchig wird. Wie werden die Brüche des neoliberalen Subjektentw...

Full description

Bibliographic Details
Call Number:Libro Electrónico
Main Author: Fiedel, Lotta
Format: Electronic eBook
Language:Alemán
Published: Bielefeld : transcript, 2023.
Series:Praktiken der Subjektivierung.
Subjects:
Online Access:Texto completo
Table of Contents:
  • Cover
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Anliegen der Studie
  • Anlage, Fragestellungen und Beitrag derStudie
  • Aufbau der Studie
  • 1. Verortung in der gouvernementalitätstheoretischen Debatte um Psychotherapie
  • 1.1 Psychotherapie als neoliberale Regierungstechnik
  • 1.1.1 Gouvernementalität-oder: Wie Freiheit regiert wird
  • 1.1.2 Psychotherapie als Führung der Selbstführung
  • 1.1.3 Das Unternehmen als Modell neoliberaler Regierung
  • 1.2 Unternehmerisch therapieren
  • 1.2.1 Empowerment
  • 1.2.2 Selbstoptimierung
  • 1.2.3 Responsibilisierung
  • 1.3 Kritische Würdigung
  • 1.3.1 Neoliberalismus-nichts anderes als ein Rückzug des Staats?
  • 1.3.2 Autonomie-nichts anderes als Herrschaft?
  • 1.3.3 Psychotherapie-nichts anderes als neoliberale Regierung?
  • 2. Störungen der Autonomie
  • 2.1 Angewiesenheit statt Souveränität: ButlersRevisiondesautonomenSubjekts
  • 2.1.1 Zum Doppelsinn der Subjektivierung
  • 2.1.2 Zur Angewiesenheit des Subjekts als Grundannahme
  • 2.1.3 Die paradoxe Struktur des autonomen Subjekts
  • 2.2 Zur gewaltvollen Dimension der Subjektivierung
  • 2.2.1 Normen als produktive und regulierende Macht
  • 2.2.2 Verwerfung als konstitutives Moment
  • 2.2.3 Figuren der Verwerflichkeit: ZurpolitischenDimension desautonomenSubjekts
  • 2.3 Psyche der Macht
  • 2.3.1 Melancholische Identifizierung
  • 2.3.2 Zur Entstehung derpsychischen Topografie unddemGewissen alspsychische Form derMacht
  • 2.3.3 Zum Verhältnis von Psyche und Subjekt
  • 2.4 Iterabilität als Möglichkeit und Risiko
  • 2.4.1 Zur Performativität derdiskursiven Praxis zwischen Verweisungszusammenhang undOffenheit
  • 2.4.2 Wiederholung als Bedingung derMöglichkeit vonKritik undalsexistenziellesRisiko
  • 2.5 Störungen der Autonomie und Psychotherapie
  • 2.5.1 Momente der Unverfügbarkeit undAutonomie
  • 2.5.2 Störungen der Autonomie
  • 2.5.3 Zusammenfassung und Ausblick: PsychotherapiealsBearbeitung vonStörungen derAutonomie
  • 3. Analytik: Mimesis meets Carescape
  • 3.1 Nochmal, aber anders erzählen
  • 3.1.1 Narrative und diskursanalytische Ansätze
  • 3.1.2 Zur Verwendung des Begriffs Mimesis bei Judith Butler
  • 3.2 Wiederholung als Mimesis: SensibilisierungfürdieKörperlichkeit therapeutischerBearbeitung
  • 3.2.1 Nichts anderes als ein Austausch von Worten?
  • 3.2.2 Zum Konzept der sozialen Mimesis
  • 3.2.3 Analytischer Gegenstand 1: Therapeutische Mimesis als Bewegungen
  • 3.3 Carescape alsErmöglichungsraum dermimetischen Bezugnahme aufStörungen derAutonomie
  • 3.3.1 Zum Konzept der Carescape: Wiederpsychiatrische Ort zuAktivitäten desSorgensauffordert
  • 3.3.2 Zur Konstitution derCarescape zwischen räumlichen Strukturen undBewegungen undihreratmosphärischenDimension
  • 3.3.3 Carescape als (V-)er(un-)möglichungsraum: ZurNormativität dertherapeutischen Carescape undihremVerhältnis zurAlltagswelt
  • 3.3.4 Analytischer Gegenstand 2: DieHervorbringung derCarescape alsAnlage vonBewegungen