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Lesen lernen im Nationalsozialismus Theoriekonzepte - Kindheitsbilder - Bildungspolitik.

Das Lesenlernen im Nationalsozialismus wird aufgrund einer vordergründig stilisierten Fibel-Idylle des »unschuldigen« Kindes gemeinhin in der Bedeutung für die Erziehung zur »Volksgemeinschaft« unterschätzt. Die Rekonstruktion des komplexen kontextuellen Bedingungszusammenhangs der Fibel-Gestaltu...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Straube-Heinze, Kristin
Otros Autores: Heinze, Carsten
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Bielefeld : transcript, 2021.
Colección:Pädagogik.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Descripción
Sumario:Das Lesenlernen im Nationalsozialismus wird aufgrund einer vordergründig stilisierten Fibel-Idylle des »unschuldigen« Kindes gemeinhin in der Bedeutung für die Erziehung zur »Volksgemeinschaft« unterschätzt. Die Rekonstruktion des komplexen kontextuellen Bedingungszusammenhangs der Fibel-Gestaltung und -Produktion im Dritten Reich zeigt, dass den Fibeln eine wesentliche Funktion bei der ideologischen Formierung des »deutschen Kindes« zukam. Diese folgte konzeptionell dem Prinzip der kindgemäßen Vermittlung einer fraglosen Anerkennung des Regimes als positiv erlebbare Zugehörigkeitsordnung, verbunden mit der Vorbereitung und Anbahnung gewaltförmigen Handelns.
Notas:Description based upon print version of record.
4.3.3. Die Stilisierung des Kindes zwischen bäuerlicher Urwüchsigkeit, romantisierender Idylle und reformpädagogischem Anspruch.
Descripción Física:1 online resource (391 p.).
ISBN:9783839452554
3839452554