Cargando…

Pharmakofictions - Spekulationen mit prekären Stoffen in zeitgenössischer Science-Fiction und Philosophie

In der Science-Fiction wimmelt es nur so von gentechnisch veränderten Materialien, nicht-menschlichen Stoffen sowie von giftigen und seltsamen Substanzen. Georg Dickmann untersucht das Wechselverhältnis von spekulativen Zukunftsfiktionen und der Biopolitik prekärer Stofflichkeit unter Berücksich...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Dickmann, Georg
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Bielefeld : transcript, 2023.
Colección:Wissen der Künste.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Cover
  • Inhalt
  • Einleitung
  • Zielsetzung der Arbeit
  • Wissenschaftlicher Kontext der Arbeit
  • Der Aufbau der Arbeit
  • I. Zu einer Philosophie prekärer Stofflichkeit
  • 1.1 Welcher Substanzbegriff? Univoke Materie und die Differenz an sich selbst
  • 1.1.1 Das clinamen und die ursprüngliche Abweichung von Materie
  • 1.1.2 Ereignishafte Materie
  • 1.2 Relationaler Materialismus
  • 1.3 Spekulative Kritik am relationalen Materialismus
  • 1.4 Stoff statt Materie
  • 1.5 Gemische und Gemenge
  • 1.6 Die Narkoanalyse
  • 1.6.1 Das Tropium: enteignend und exzentrisch
  • 1.6.2 Sublimationen
  • 1.6.3 (Tr)opium des Volkes: Heilung und Heiligung
  • 1.7 Die Pharmakoanalyse
  • 1.7.1 Drogenkörper und Drogengefüge: Athletik des Unvermögens
  • 1.7.2 Die Athletik des Drogenkörpers
  • 1.7.3 Das schwarze Loch der Droge und die zwei Gesundheiten
  • II. Ökologien und Ontoepistemologien prekärer Stoffe
  • 2.1 H.P. Lovecrafts spekulative Substanzen in der Erzählung Farbe aus dem All
  • 2.1.1 Zersetzung des Humanen und Nichtwerden
  • 2.1.2 Zwischen Objekt, Stoff und Ding
  • 2.2 Alex Garlands Auslöschung: Sympoiesis und Werden
  • 2.2.1 Der Schimmer: Repräsentation, Refraktion, Diffraktion
  • 2.2.2 Das Zoopharmakon
  • 2.2.3 Sympoiesis
  • 2.2.4 Ansteckung statt Abstammung: Blume-Werden
  • 2.2.5 Der Schleimpilz als Modell für die queere Performanz der Natur
  • 2.3 Area X als Hyperobjekt
  • III. Biopolitik prekärer Stoffe
  • 3.1 Zirkulation und Kontrolle des Kleinen und Flüchtigen
  • 3.2 Die Regierung der Körperstoffe
  • 3.3 Ökonomie, Drogen und Kontrolle in George Lucas THX 1138
  • 3.3.1 Pastoralmacht und Beichte
  • 3.3.2 Das Andere des Panoptikums
  • 3.4 Immunologik der Macht: körpereigene und körperfremde Stoffe
  • 3.5 Drogen, Simulakra, Codes: Cyberpunk als Pharmakofiction
  • 3.6 Das Cyberspace als kollektive Halluzination
  • 3.7 The Matrix als Drogenfilm und als Stoffgeschichte
  • 3.7.1 Der klebrige Spiegel
  • 3.7.2 Bedeutungswirkungen: die Kekse des Orakels und die Sorge um Sich
  • 3.7.3 Mit dem Menschen anstecken: Gift oder Heilung
  • IV. Die Pharmapornografie prekärer Stoffe
  • 4.1 Sich an C19H28O2 anschließen
  • 4.1.1 Die Pille als essbares Panoptikum
  • 4.1.2 Exkurs: Jean-Luc Nancys Fremdkörper
  • 4.1.3 Pornomacht und die potentia gaudendi
  • 4.1.4 Dem Stoff das Wort überlassen
  • 4.1.5 Sich ent-schreiben
  • 4.2 »Wahrheit ist nicht metaphysischer, sondern chemischer Natur«. Viktor Pelewins pharmapornografisches Regime im Roman Das fünfte Imperium
  • 4.2.1 Diskurs und Glamour
  • 4.2.2 Pelewins Vampire als Kritik an antisemitischer Kapitalismuskritik?
  • 4.2.3 Vampirische Ökonomie
  • 4.2.4 Der Stoff Bablos als ökonomisches Elixier und der Text als Droge
  • V. Narkokapitalismus und Psychomacht
  • 5.1 Soziale Narkose: Leif Randts leicht unterkühlte Gemeinschaften in Planet Magnon
  • 5.1.1 ActualSanity: der freundliche Big Brother
  • 5.1.2 Magnon, Platin, Ketasolfin: drei (nicht) prekäre Stoffe