Eine postkoloniale Flüchtlingskrise Die Aufnahme kambodschanischer Flüchtlinge im Spannungsfeld von Menschenrechten und Rassismus in Frankreich.
Frankreich nahm in den 1970er und 1980er Jahren von den europäischen Staaten die meisten Flüchtlinge aus Südostasien auf. Für diese Initiative waren die Verflechtungen von humanitären Aktivist*innen, globalen Menschenrechtsdiskursen, dem französischen Nationalstaat, innenpolitischen Auseinande...
Clasificación: | Libro Electrónico |
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Autor principal: | |
Formato: | Electrónico eBook |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Bielefeld :
transcript,
2023.
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Colección: | Global- und Kolonialgeschichte.
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Temas: | |
Acceso en línea: | Texto completo |
Tabla de Contenidos:
- Cover
- Inhalt
- Abkürzungsverzeichnis
- Danksagung
- Einleitung
- Flüchtlinge, Staaten, Humanitarismus und Menschenrechte
- Die kambodschanische Flüchtlingsmigration nach Frankreich und der Beitrag zur französischen Flucht- und Asylgeschichte
- Menschenrechte und nationalstaatliche Grenzen
- eine Geschichte ohne Ende
- Zum Inhalt dieses Buches
- 1. Antitotalitarismus, Medien, humanitäre Helfer und Flüchtlinge
- 1.1 Medien und Flüchtlinge
- eine Krise wird geschaffen undschafft Aufnahme?
- Zeitungen
- Die Visualisierung einer Krise
- 1.2 Frankreich, eine antitotalitäre Wende und das Engagement derantitotalitären Intellektuellen
- Französische Intellektuelle gegen totalitäre Staaten
- ein ideologischer Wendepunkt als Grundlage für einen neuen humanitären Konsens
- Ein Boot wird zum Zeichen eines neuen humanitären Konsenses
- 1.3 Humanitäre Hilfe und mediale Kooperation
- die Medecins SansFrontières in der kambodschanischen Flüchtlingskrise
- Die kambodschanische Flüchtlingskrise als Scheideweg der MSF
- »Genozid in Kambodscha«
- der Holocaust und die Politik humanitärer Krisen in der Dritten Welt
- Die MSF als Aktivisten an der Grenze: Der Marche pour la Survie du Cambodge
- 1.4 Fazit
- 2. Frankreich
- Terre d'Asile
- 2.1 Valery Giscard d'Estaing
- von den Grundzügen einer politiqued'accueil bis zu einer Flüchtlingspolitik alsinternationale Frage
- »Sie haben nicht das Monopol auf das Herz«
- Valery Giscard d'Estaing und die Anfänge der Aufnahme im Spiegel innenpolitischer Auseinandersetzungen
- Das Wendejahr 1979 und die Genfer Flüchtlingskonferenz
- Frankreich, staatliche Souveränität und Menschenrechte in der Außenpolitik
- 2.2 Kontinuitäten und Brüche im Umgang mit densüdostasiatischen Flüchtlingen ab 1981
- Der Wandel des Asylideals unter Francois Mitterrand und die Auswirkungen auf die südostasiatische Flüchtlingsaufnahme
- Die Wahrnehmung der Flüchtlinge verschiebt sich
- Die linke Regierung verschärft die Bedingungen für die Aufnahme
- 2.3 Fazit
- 3. Die Ordnung der Aufnahme
- 3.1 Die Auswahl der Flüchtlinge in den Flüchtlingslagern
- politische Instrumente als Beispiele für den Kontrollanspruch des Staates in der Aufnahme
- Das Instrument der Aufnahmequote
- Das Instrument der Aufnahmekriterien zur besseren Steuerung des Auswahlvorgangs
- 3.2 Politische Ordnungskriterien, Legitimität und Rechte
- Das OFPRA
- eine Behörde zwischen Staat und Flüchtlingen in Frankreich
- Die Kategorien vrais et faux refugies
- Die Motive der Anträge als Ausdruck behördlicher Erwartungen
- 3.3 Die Aufnahme im Lokalen
- Zivilgesellschaft und Staat zwischen Reibung und Kooperation
- Hilfsorganisationen und Flüchtlinge -eine Aufnahme zwischen national und lokal
- Private Aufnahmegruppen
- das Beispiel der Organisation SIPAR
- 3.4 Fazit