Die Kunst der Dauer Transformative Erhabenheit in der zeitgenössischen Musik.
Erhabenheit scheint ein angestaubtes ästhetisches Konzept zu sein. Doch Musik und Klangkunst konfrontieren uns seit dem 20. Jahrhundert mit Werken, in denen Stille und lange Dauern selbst zu überwältigenden Akteuren werden. Sonja Heyer entwickelt aus der Akteur-Netzwerk-Theorie und dem kritischen...
Clasificación: | Libro Electrónico |
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Autor principal: | |
Formato: | Electrónico eBook |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Bielefeld :
transcript,
2022.
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Colección: | Musik und Klangkultur.
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Temas: | |
Acceso en línea: | Texto completo |
Tabla de Contenidos:
- Cover
- Inhalt
- Einleitung
- Fokussierung der Fragestellung
- Methodische Vorüberlegungen
- Historischer Begriffsexkurs und aktueller Forschungsstand
- Zum Aufbau der Arbeit
- Kapitel 1: Zeitkunst und Erhabenheit
- 1.1. Aktuelle Topoi von Erhabenheit und notwendige Abgrenzungen
- 1.1.1. Immersion und Embodiment
- 1.1.2. Generative Kunst
- 1.1.3. Lebenszeitkunst
- 1.2. Zeit: Materie, Material oder Beziehung?
- 1.3. Zum Spannungsverhältnis von Kontingenz und Anthropozentrismus: Das Gesamtzeitfeld der künstlerischen Praxis
- 1.3.1. Herleitung der transformativen Perspektive: Die klassisch erhabenen Kategorien der Stille und Überzeitlichkeit
- Kapitel 2: Die Komponistengruppe Wandelweiser als Denk- und Praxisraum experimenteller Musik
- 2.1. Wandelweiser als Denkraum
- Die edition wandelweiser
- 2.2. Cages Verfahren von Entgrenzung als Ausgangspunkt des Denk- und Experimentalraums von Wandelweiser-Komponisten
- Stille
- Das Autorisieren offener Prozesse: Musik als Experiment
- Die Aufhebung der konventionellen Kompositions- und Aufführungspraxis
- 2.3. Wandelweiser als Experimentalraum
- Die Konzertreihe KLANGRAUM
- eine historische und systematische Analyse der Jahre 1994 bis 2016
- Das Wandelweiser Komponisten Ensemble
- 2.3.1. Wandelweiser als Akteure der experimentellen Musikpraxis
- Reduktion und Serienkomposition
- 2.4. Material- und produktionsästhetische Fokussierung: Auswahl der Werkanalysen
- 2.5. Antoine Beuger: Stille als innermusikalische Zerdehnung
- 2.5.1. Der Denkraum: Grundsätzliche Entscheidungen
- Zeit, Materie, Form und Unendlichkeit
- Kontinuum und Schnitt
- 2.5.2. Stille, Ereignis und Entgrenzung: philosophische Tiefendimensionen
- 2.5.3. Der Praxisraum: Formanalyse calme etendue (1996)
- 2.5.4. Zum Verhältnis von Denk- und Praxisraum in calme etendue
- 2.5.5. Zusammenfassung: Das Komponieren eines prekären Gleichgewichts von Stille und Klang als Kompositionsform bei Antoine Beuger
- 2.6. Marcus Kaiser: Lebenszeitkunst als überzeitlicher Kompositionsansatz
- 2.6.1. Der Denkraum
- Chronotektur als musikalische Diversität
- Konfigurationsprinzip Fraktal
- Biotop und Konkretion
- 2.6.2. Rückbindung der biologischen Modelle an das musikalische Organismus-Modell
- 2.6.3. Der Praxisraum: Zur Material-, Produktions- und Medienästhetik von opernfraktal (2003-)
- an einem ort
- an einem anderen ort (2000-)
- UNTERHOLZ (2005/06-)
- Die erste Aufführung: opernfraktal21tage (2003)
- Die Aufführung feindtönung
- opernfraktal (2014)
- Die Aufführung opernfraktal/spinozawucherung (2015)
- 2.6.4. Autorschaft: Konzeptualität und Reflexivität in opernfraktal
- 2.6.5. Zum Verhältnis von Denk- und Praxisraum in opernfraktal
- 2.6.6. Zusammenfassung: Lebenszeitkunst als überzeitlicher Kompositionsansatz bei Marcus Kaiser