Das Phänomen »Yizu« Migrantische Hochschulabsolvent*innen als Chinas Wendepunktgeneration? Eine ethnografische und wissenssoziologische Fallstudie.
Beim Phänomen »Yizu« (Ameisenstamm) handelt es sich um Hochschulabsolvent*innen aus ländlichen Regionen Chinas, die sich in den Metropolen des Landes ein Leben aufbauen möchten und dabei auf strukturelle Diskriminierungen diverser Art stoßen. Angesichts der chinesischen Wirtschaftsentwicklung ste...
Clasificación: | Libro Electrónico |
---|---|
Autor principal: | |
Formato: | Electrónico eBook |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Bielefeld :
transcript,
2021.
|
Colección: | Urban Studies.
|
Temas: | |
Acceso en línea: | Texto completo |
Tabla de Contenidos:
- Cover
- Inhalt
- Vorwort und Danksagung
- 1. Einleitung
- 1.1 Zum Phänomen Yizu
- 1.2 Sozialwissenschaftliche Forschung und Social Governance in der VR China: Fallstudien zu Yizu in Urban Villages seit 2009
- 1.3 Forschungsperspektive, Forschungsfragen und Untersuchungsebenen
- 2. Definitionen und zentrale Kernbegriffe
- 3. Zur theoretischen Perspektive und methodischen Herangehensweise
- 3.1 Die Konstitution von Raum nach Martina Löw
- 3.2 Multiperspektivität
- 4. Chancenungleichheit von migrantischen Hochschulabsolvent*innen im urbanen Raum Chinas
- 4.1 Strukturelle Diskriminierung im Bildungssektor und auf dem urbanen Arbeitsmarkt
- 4.2 ›Aim at the Sky and Feet on the Ground‹: Urbanisierung, Migration und Zugehörigkeit
- 4.3 Die soziale Positionierung von migrantischen Hochschulabsolvent*innen: Zwischen symbolischen Ansprüchen und materiellen Realitäten
- 4.4 Soziale Mobilität, der »Chinesische Traum« und die Frage nach dem ›guten Leben‹
- 5. Von Schneckenhäusern und Wolkenkratzern: Zur Konstitution des Alltagsraums von migrantischen Hochschulabsolvent*innen in Guangzhou
- 5.1 Urbaner Raum und Reproduktion von Alltag in Guangzhou
- 5.1.1 Guangzhou als Wahlheimat
- 5.1.2 Reproduktion von Alltag in Urban Villages
- 5.2 Geteilte Realitäten: Raum, soziale Identität und Temporalität
- 5.2.1 Urban Villages als Wohnraum von diversen Migrant*innen: Gemeinsamer materieller Raum, aber getrennte soziale Schicht
- 5.2.2 Firmenwohnheime: Dormitory Regime oder temporärer bezahlbarer Wohnraum?
- 5.2.3 Das Künstler*innen-Dorf Xiaozhou: Kollektiver Widerstandsort oder Heterotop?
- 5.2.4 Raumkonstitution, soziale Mobilität und (soziales) Geschlecht
- 5.3 Strategisches Raumhandeln mit geringem Einkommen im urbanen Raum
- 5.3.1 Der Universitätscampus als ›Insel‹: Raumhandeln im Kontext symbolischer Zugehörigkeit und relativer Deprivation
- 5.3.2 Zukunfts(t)raum, kleine Geldbörsen und das ›gute Leben‹
- 5.3.3 Strategisches Raumhandeln von prekär situierten migrantischen Hochschulabsolvent*innen in Guangzhou
- 5.4 Zur Individualisierung von Raumhandeln im urbanen Raum
- 5.5 Fazit
- 6. Das diskursive Phänomen Yizu: potentielle Aufsteiger*innen oder Verlierer*innen?
- 6.1 Konfigurationen diskursiver Macht im chinesischen Kontext: Kellers fünf Analyseebenen angewendet auf den Diskurs über Yizu
- 6.2 Negative Klassifizierung als zentrale diskursive Praxis, Resilienz und Widerstand
- 6.3 Intersektionen
- 6.3.1 Von ›potentiellen Aufsteiger*innen‹ und ›Verlierer*innen‹ in Chinas Urbanisierungsprozessen
- 6.3.2 Intergenerationelle Armut, soziale Mobilität und die »Studieren ist nutzlos«-Debatte
- 6.3.3 ›Flucht aus den Metropolen‹?
- 6.4 Raumbilder, Raumgrenzen, und Social Governance in chinesischen Fernsehserien und Kurzdokumentationen
- 6.4.1 Raumbilder und Social Governance in Fendou und Woju: Korruption, Geschlechterverhältnisse und moralische Ambivalenzen