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Häusliche Pflege am Limit Zur Situation pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz.

Demenz zählt zu den zentralen Herausforderungen der gegenwärtigen Gesellschaft des langen Lebens. Dabei ist nicht nur der Umgang mit der Diagnose Demenz, sondern insbesondere auch deren Pflege, die in Deutschland mehrheitlich von Angehörigen übernommen wird, von Relevanz. Anne Münch lässt in i...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Münch, Anne
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Bielefeld : transcript, 2021.
Colección:Care - Forschung und Praxis.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo

MARC

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505 0 |a Cover -- Inhalt -- Danksagung -- 1. Der kurze Traum von der späten Freiheit? − Einleitende Betrachtungen -- 1.1 Problemaufriss -- 1.2 Ziel, Forschungsfragen und Aufbau der Untersuchung -- 1.3 Sozialwissenschaftlicher Forschungsstand -- 2. Pflege und Demenz: Annäherung an die Situation -- 2.1 Pflege als Sorgearbeit: Begriffsrahmung -- 2.2 Zum Krankheitsbild und Verlauf der Demenz -- 2.3 Demenzpflege: Institutionelle Rahmenbedingungen -- 2.4 Die Praxis der Pflege: Paradigmen soziologischer Praxisforschung -- 3. Das methodische Vorgehen: Zur Praxis der Untersuchung der Pflegesituation 
505 8 |a 3.1 Der Forschungsstil -- Was ist hier eigentlich los? -- 3.2 Die Datenerhebung -- Wer, wie, was, warum? -- 3.3 Die Datenauswertung -- 3.3.1 Der Kodierprozess -- 3.3.2 Das Kartografieren der Pflegesituation -- 4. Die Arenen und Akteur*innen der sozialen Welt der Demenzpflege -- 4.1 Die häusliche Pflegearena und ihre Akteur*innen -- 4.2 Die Arena der Öffentlichkeit und die Blicke der Anderen -- 4.3 Zwischenfazit -- 5. Die Grenze als heuristischer Rahmen für die Analyse -- 5.1 Die Semantik der Grenze -- 5.2 Entgrenzung und Doing Boundary in der Familiensoziologie 
505 8 |a 5.3 Auf dem Weg zu einer Heuristik individueller Grenzen -- 6. Zeitliche Be- und Entgrenzungen der häuslichen Demenzpflege -- 6.1 Zeitsoziologische Grundlagen -- 6.1.1 Der soziale Charakter von Zeit -- 6.1.2 Zeit im Alter -- 6.1.3 Zeit in der Pflege -- 6.1.4 Fragen an die Empirie -- 6.2 Die Zeiten der Pflege kontrastieren: Die Fälle Heinrich und Steg -- 6.3 »Also ich lass mich durch die Uhr nicht tyrannisieren, aber [...]«: Formen zeitlicher Be- und Entgrenzung in der Pflegepraxis -- 6.3.1 Und plötzlich kommt alles anders:Diagnose und Anfangsphase der Demenzpflege 
505 8 |a 6.3.2 Zeitliche Herausforderungen in der zweiten Phase der Demenzpflege -- 6.3.3 Ambivalente Zeiten in der letzten Phase der Demenzpflege -- 6.3.4 Ausblicke auf ein Leben nach der Pflege -- 6.4 Zwischenfazit -- 7. Vergeschlechtlichte Be- und Entgrenzung der häuslichen Demenzpflege -- 7.1 Geschlechtersoziologische Grundlagen -- 7.1.1 Die soziale Konstruktion von Geschlecht -- 7.1.2 Geschlecht und Pflege zusammengedacht -- 7.1.3 Fragen an die Empirie -- 7.2 Vergeschlechtlichte Pflegepraktiken kontrastieren: Die Fälle Moser und Franz 
505 8 |a 7.3 »Bis dass der Tod uns scheidet. Was anderes geht nicht.«: Formen vergeschlechtlichter Be- und Entgrenzung der Pflegepraxis -- 7.3.1 Zur vergeschlechtlichten Vergesellschaftung vor der Pflege -- 7.3.2 »Das bisschen Haushalt...«: Episoden vergeschlechtlichter Be- und Entgrenzung unterstützender Sorgearbeit -- 7.3.3 Wenn Pflege körperlich wird: Episoden vergeschlechtlichter Be- und Entgrenzung direkter Sorgearbeit -- 7.3.4 Episoden von Undoing Gender in der Pflegepraxis: Der Fall Briese -- 7.3.5 Zur Verwobenheit von Sorge und Dominanz in der untersuchten Pflegesituation -- 7.4 Zwischenfazit 
500 |a 8. Und daraus folgt? − »Es geht eben immer am Limit lang.« 
520 |a Demenz zählt zu den zentralen Herausforderungen der gegenwärtigen Gesellschaft des langen Lebens. Dabei ist nicht nur der Umgang mit der Diagnose Demenz, sondern insbesondere auch deren Pflege, die in Deutschland mehrheitlich von Angehörigen übernommen wird, von Relevanz. Anne Münch lässt in ihrer empirisch geleiteten Studie die Angehörigen selbst zu Wort kommen und liefert einen differenzierten Einblick in ihre Lebenssituation. Mit Analysen zur Bedeutung von Raum, Zeit, Geschlecht und den stetig neu auszuhandelnden Grenzen der Pflege leistet sie einen wichtigen Beitrag dazu, den Pflegenden eine Stimme zu geben und die Bedingungen in der häuslichen Pflege sichtbar zu machen. 
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