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Übersetzung als Erinnerung Sachbuch-Übersetzungen im deutschen Diskurs um NS-Verbrechen in den 1950er-Jahren.

In den 1950er-Jahren spielten übersetzte Sachbücher eine Schlüsselrolle bei der Etablierung von Diskursräumen zu den NS-Verbrechen in der BRD und in der DDR. Die Übersetzung war für eine kleine Gruppe von Akteur*innen ein wichtiges Instrument, mit dem sie explizites Wissen in den deutschen Dis...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Harsch, Georg Felix
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Bielefeld : transcript, 2021.
Colección:Public History - Angewandte Geschichte.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • 1. Einleitung
  • 2. Wie erinnern Übersetzungen? Die Autonomie des abgeleiteten Textes
  • 2.1. Übersetzung
  • 2.1.1. Autonomie, Geschichte und Vorschein: Walter Benjamin
  • 2.1.2. Babel und Vertrag: Jacques Derrida
  • 2.1.3. Normen, Ableitung und Rewriting: Translation Studies
  • 2.2. Erinnerung
  • 2.2.1. Inhalt und Gedanken: Sigmund Freud
  • 2.2.2. Kollektives und soziales Erinnern
  • 2.2.3. Übersetzung als Erinnerung: Übersetzungsgeschichte und historische Diskursanalyse
  • 2.3. Methodische Synthese: In vier Schritten zur historischen Diskursanalyse von Übersetzungen
  • 3. Wilhelm und Modeste Pferdekamps Übersetzung von Alan Bullocks Hitler. A Study in Tyranny
  • 3.1. Das Original und seine Rezeption in Großbritannien
  • 3.2. Die NS-Menschheitsverbrechen als Nebenaspekt von Hitlers Biografie
  • 3.3. Die Rezeption in Großbritannien
  • 3.4. Verlag und ÜbersetzerInnen in Deutschland
  • 3.5. Die Übersetzung
  • 3.6. Die Rezeption in Deutschland
  • 4. Roswitha Czolleks Übersetzung von Lord Russell of Liverpools Scourge of the Swastika
  • 4.1. Das Original
  • 4.2. Der Autor und die Kontroverse um die Veröffentlichung in Großbritannien
  • 4.2.1. Die Rezeption des Originals in Großbritannien
  • 4.3. Die deutsche Übersetzung Geißel der Menschheit von Roswitha Czollek
  • 4.3.1. Verträge und Vorbereitungen
  • 4.3.2. Die Übersetzerin: Roswitha Czollek
  • 4.3.3. Der deutsche Text
  • 4.4. Die Rezeption der Übersetzung in Deutschland
  • 4.4.1. Rezeption in der DDR-Presse
  • 4.4.2. Rezeption durch staatliche Stellen: Der Fall Dr. Kurt Heißmeyer
  • 4.4.3. Veröffentlichung in der Bundesrepublik
  • 4.4.4. Rezeption in Westdeutschland
  • 5. Johann Wolfgang Brügels Übersetzung von Gerald Reitlingers The Final Solution
  • 5.1. Das Original und der Autor
  • 5.1.1. The Final Solution
  • 5.1.2. Rezeption in Großbritannien
  • 5.2. Die Endlösung. Hitlers Versuch der Ausrottungder Juden Europas 1939-1945
  • 5.2.1. Vorfelddebatten und Vorbereitungen
  • 5.2.2 Der Übersetzer Johann Wolfgang Brügel
  • 5.2.3 Der deutsche Text
  • 5.3. Die Rezeption in Deutschland
  • 5.3.1. Der Fall Richard Korherr
  • ein vergangenheitspolitischer Ringkampf
  • 5.3.2. Rudolf Hagelstanges Einleitung und die Rezeptionsvorstellungen der Bundeszentrale für Heimatdienst
  • 5.3.3. Die öffentliche Rezeption in der Bundesrepublik
  • 6. Synthese
  • 6.1. Nach Belsen: Die NS-Massenverbrechen im britischen Gedächtnis undöffentlichen Diskurs der 1950er-Jahre
  • 6.1.1. Übersetzbarkeiten: Die Anfänge einer Historiografie der NS-Verbrechen in Großbritannien
  • 6.2. Die ÜbersetzerInnen
  • 6.2.1. Die Pferdekamps
  • 6.2.2. Johann Wolfgang Brügel
  • 6.2.3. Roswitha Czollek
  • 6.2.4. ÜbersetzerInnen im intertextuellen System
  • 6.3. Die Übersetzungen