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Vergessen erzählen Demenzdarstellungen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.

Demenz gefährdet unmittelbar unser Selbstbild und die Fähigkeiten des Erinnerns und Begreifens. Aufgrund steigender Diagnosezahlen und begrenzter Therapiemöglichkeiten ist das Krankheitsbild gar zum »Menetekel« der alternden Industrienationen geworden. Dabei wohnt Demenz-Erkrankungen ein nahezu s...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Dieckmann, Letizia
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Bielefeld : transcript, 2021.
Colección:Gegenwartsliteratur.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Cover
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Einleitender Teil
  • 1. Methodischer Zugriff und Aufbau der Untersuchung
  • 2. Zusammensetzung des Textkorpus
  • 3. Der Blick auf die Krankheit
  • 4. Was bisher geschah: Ein Forschungsüberblick
  • 5. Terminologie, Klassifikation und Leitsymptomatik
  • Textanalysen
  • 1. Das demente Ich
  • 1.1 Innere und äußere Erosion
  • Der Mensch erscheint im Holozän
  • 1.1.1 Greisen-Avantgardismus?
  • 1.1.2 »Offenbar fallen Hirnzellen aus«
  • Verkalkung und Altersblödsinn
  • 1.1.3 Collagen, Lücken und Listen
  • 1.1.3.1 Das Druckbild
  • 1.1.3.2 »Der Alte kann sich nicht selbst darstellen...«
  • 1.1.3.3 Tagebuch-Struktur
  • 1.1.4 Parallelisierung von Innen- und Außenwelt: Georg Büchners Lenz
  • 1.2 Die Brandung im Kopf
  • Hirngespinste
  • 1.2.1 »Etwas denkt in mir und hört mittendrin wieder auf«
  • 1.2.2 Demenz-Forschung und Problembewusstsein in den 1980er Jahren
  • 1.2.3 Typographische und inhaltliche Fragmetarisierung
  • 1.2.3.1 Die Chronologie des Vergessens
  • 1.2.3.2 Eine Frage der Zuverlässigkeit: Die Erzählperspektive
  • 1.2.3.3 Versanden, wegspülen, einschneien: Demenz-Metaphern und -Vergleiche
  • 1.2.3 Die Krise des Erzählens
  • 1.3 Gemeinsam einsam
  • Ichs Heimweg macht alles alleine
  • 1.3.1 Nonsens und Metamorphosen: Draesners erste Erzählversion
  • 1.3.2 Textoberfläche und Klang-Dimension
  • 1.3.3 Das lyrische Ich
  • 1.3.4 Neologismen und Nonsens-Dichtung
  • 1.3.4.1 Humpyt-Dumpty und Alice
  • 1.3.5 Gefürchtet und geliebt
  • Ehemann- und Vater-Figur
  • 2. Demente Eltern
  • 2.1 Aufklärung, Verklärung, Vatermord?
  • Demenz. Abschied von meinem Vater
  • 2.1.1 Text, Buch oder Essay? Eine Gattungseinordnung
  • 2.1.2 Schuld und Schweigen: Das Phänomen der politischen Demenz
  • 2.1.2.1 Handlungsebenen und Zeitstruktur
  • 2.1.2.2 Das intertextuelle Gewebe
  • 2.1.3 Die Trauma-Theorie
  • 2.1.4 Anklagend, verklärend, aufklärend
  • 2.2 Der Demente als Dichter
  • Der alte König in seinem Exil
  • 2.2.1 »Zum Zeitpunkt, da ich diese Sätze schreibe...«
  • 2.2.1.1 Ich, Arno Geiger
  • 2.2.1.2 Chronologie und Textanordnung
  • 2.2.1.3 Roman, Pathographie oder Erfahrungsbericht?
  • 2.2.2 Der König, die Insel und die Bestie
  • Demenz-Metaphern
  • 2.2.3 Ein Leben in der Fiktion
  • 2.2.3.1 August Geiger und die Weltliteratur
  • 2.2.3.2 Expressionistische und romantische Einflüsse
  • 2.3 Unsichtbare Väter, schmerzensreiche Mütter
  • Die Erdbeeren von Antons Mutter
  • 2.3.1 Räume und Stimmen
  • 2.3.2 Todesboten mitten im Leben
  • 2.3.2.1 Erwachsene Kinder, entschwindende Eltern
  • 2.3.2.2 Das bucklige und schattenlose Männlein
  • 2.3.2.3 Romantik als Referenzhorizont
  • 2.3.3 Unsichtbar, unverzichtbar, unheilbar
  • 2.3.3.1 Der unsichtbare Vater
  • 2.3.3.2 Mutter, Grundlage des Lebens
  • 3. Demente Partner
  • 3.1 Klagelied und Heiligenverehrung
  • Elegy for Iris
  • 3.1.1 Brüche, Übergänge, Kontinuitäten: Zeit- und Textstrukturen
  • 3.1.1.1 Now and Then