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Zwischen kirchlicher Reform und Kulturimperialismus Die Bulle Reversurus (1867) und das armenisch-katholische Schisma in seinen transnationalen Auswirkungen.

"Als Papst Pius IX. 1867 die eigenkirchlichen Rechte der armenisch-katholischen Kirche durch die Bulle Reversurus einschränkte, wollte er durch eine stärkere Bindung der Kirche an Rom ihre Reform einleiten. Die päpstliche Zentralisierungspolitik führte jedoch zum armenisch-katholischen Schi...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Kartashyan, Mariam
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2020.
Colección:Studien zur Aussereuropäischen Christentumsgeschichte (Asien, Afrika, Lateinamerika) /Studies in the History of Christianity in the Non-Western World (Asia, Africa, Latin America)
Temas:
Acceso en línea:Texto completo

MARC

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505 0 |a Cover -- Titelseiten -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- Preface -- Einleitung -- Begriffsdefinitionen -- Forschungsstand -- Leitfragen und Ziele -- Eingrenzung -- Forschungsmethode -- Aufbau -- Verwendete Daten -- 1. Kapitel: Die armenisch-katholische Kirche -- Hinführung -- 1.1 Die armenische Kirche seit ihrer Entstehung bis zum Spätmittelalter -- 1.1.1 Die Gründung der armenischen Kirche (301) und ihre Haltung bis zum Konzil vonChalcedon (451) -- 1.1.2 Unionsversuche bis zum Spätmittelalter -- 1.2 Die Entstehung der armenisch-katholischen Kirche -- 1.2.1 Die Gründung des armenisch-katholischen Patriarchats (1742) -- 1.2.2 Die armenisch-katholische Millet (1831) -- 1.2.3 Die armenisch-katholischen Ordensgemeinschaften -- 1.3 Die Jurisdiktion der armenisch-katholischen Kirche -- 1.3.1 Die Bewahrung des armenischen Ritus -- 1.3.2 Die Hierarchie und Rechte der armenisch-katholischen Kirche -- 1.3.3 Die Organisation der Ordensgemeinschaften -- Schlussfolgerungen -- 2. Kapitel: Hintergründe und Entstehung des armenischkatholischenSchismas bis 1871 -- Hinführung -- 2.1 Die Lage der katholischen Armenier im Osmanischen Reichwährend des 19. Jahrhunderts -- 2.1.1 Die osmanischen Reformen und die katholischen Armenier -- 2.1.2 Die Rechtsansprüche der katholischen Armenier -- 2.2 Spannungen unter den katholischen Armeniern -- 2.2.1 Die katholischen Armenier während des Pontifikats Piusʼ IX. -- 2.2.2 Ursachen der Konflikte zwischen Anton Hasun und den Anti-Hasuniten -- 2.2.3 Die wachsende Unzufriedenheit des römischen Stuhls mit den katholischenArmeniern -- 2.3 Die Entstehung des armenisch-katholischen Schismas -- 2.3.1 Die Wahl Hasuns zum Patriarchen (1866) und die weitere Verschärfung desKonflikts -- 2.3.2 Die Bulle Reversurus (1867) -- 2.3.3 Die Argumentationen der Anti-Hasuniten gegen Reversurus -- 2.3.4 Die Argumentation des römischen Stuhls. 
505 8 |a 2.3.5 Das Erste Vatikanische Konzil (1869-1870) und seine Bedeutung für diearmenisch-katholische Frage -- 2.3.6 Der Beginn des armenisch-katholischen Schismas (ab 1871) -- Schlussfolgerungen -- 3. Kapitel: Die transnationalen Auswirkungen desarmenisch-katholischen Schismas bis 1875 -- Hinführung -- 3.1 Die europäische Imperialpolitik im 19. Jahrhundert und dieMachtansprüche des Papstes -- 3.1.1 Die Hauptinteressen der europäischen Grossmächte um 1870 -- 3.1.2 Die Bedeutung der neuen Kirchenpolitik des römischen Stuhls im politischenKontext Europas -- 3.2 Die Haltung der europäischen Grossmächte zu den Konzilsbeschlüssen -- 3.2.1 Die Zurückhaltung der katholischen Mächte -- 3.2.2 Der Ausbruch des deutschen Kulturkampfes (1871) -- 3.2.3 Die anti-ultramontane Haltung des britischen Premierministers -- 3.2.4 Anti-ultramontane Stimmung im Russischen Zarenreich -- 3.3 Die Haltung der europäischen Grossmächte zum armenischkatholischenSchisma bis 1875 -- 3.3.1 Die Rolle des Kultusprotektorats -- 3.3.2 Frankreichs Strategiewechsel und die vergeblichen BemühungenÖsterreich-Ungarns -- 3.3.3 Das römisch-osmanische Konkordat -- 3.3.4 Das Ende des Gleichgewichts -- 3.3.5 Das deutsche Einschreiten und seine Bedeutung für die armenisch-katholische Frage -- 3.3.6 Frankreichs Rückzug und das Ende der deutschen Intervention -- 3.3.7 Ein Gegenbild: Die Lage der katholischen Armenier im Russischen Zarenreich -- Schlussfolgerungen -- 4. Kapitel: Freundschaftliche Beziehungen zwischenkatholischen Armeniern, Alt- bzw. Christkatholiken undAnglikanern ab 1871 -- Hinführung -- 4.1 Beziehungen zwischen den katholischen Armeniern und denAltkatholiken im Deutschen Kaiserreich -- 4.1.1 Reformbewegungen im Katholizismus und die Entstehung der liberalenkatholischen Theologie -- 4.1.2 Die Entstehung der deutschen altkatholischen Bewegung. 
505 8 |a 4.1.3 F reundschaftlicher Briefwechsel zwischen Anti-Hasuniten und Altkatholiken -- 4.1.4 Die Frage der Weihe von Bischof Reinkens durch armenisch-katholische Bischöfe -- 4.1.5 Diplomatische Unterstützung für die Anti-Hasuniten -- 4.1.6 Die armenisch-katholische Frage in altkatholischen Publikationen und in der Presse -- 4.2 Beziehungen zwischen den katholischen Armeniern und denChristkatholiken der Schweiz -- 4.2.1 Die anti-ultramontane Bewegung in der Schweiz -- die christkatholische Kirche -- 4.2.2 Hyacinthe Loyson und seine Beziehungen zu Malakʻia Ōrmanean und zu denAnti-Hasuniten -- 4.2.3 Die Frage der Priesterweihe durch armenisch-katholische Bischöfe -- 4.2.4 Die christkatholische Presse über die armenisch-katholische Frage -- 4.3 Stimmen aus dem Britischen Weltreich -- 4.3.1 Die anti-ultramontane Haltung der Lambeth-Konferenzen -- 4.3.2 Die anglikanische Kirchenpolitik im Orient -- 4.3.3 Die Reaktionen der anglikanischen Vereine -- Schlussfolgerungen -- 5. Kapitel: Die weitere Entwicklung, das Ende (1879-1881)und die Nachwirkungen des armenisch-katholischenSchismas -- Hinführung -- 5.1 Das Osmanische Reich in der zweiten Hälfte der 1870er Jahre -- 5.1.1 Die Staatskrise, die Balkankrise (1875-1878) und der Regierungswechsel (1876) -- 5.1.2 Die Balkankrise und der Russisch-Türkische Krieg (1877/78) -- 5.1.3 Der Berliner Vertrag (1878) und seine Bedeutung für die Armenier -- 5.2 Das armenisch-katholische Schisma während der Balkankrise -- 5.2.1 Die ersten Unruhen und Hasuns Rückkehr nach Konstantinopel (1876) -- 5.2.2 Das neue Dekret des römischen Stuhls (1876) -- 5.2.3 Das Verhalten der katholischen Armenier während der Balkankrise -- 5.2.4 Leo XIII. und die neue Kirchenpolitik des römischen Stuhls -- 5.2.5 Die Bedeutung des Berliner Vertrags für die armenisch-katholische Frage -- 5.3 Die Beendigung des armenisch-katholischen Schismas. 
505 8 |a 5.3.1 Die Schwächung der Anti-Hasuniten -- 5.3.2 Der Rücktritt Kʻiwbeleans von seinem Amt -- 5.3.3 Die erneute Bestätigung Hasuns durch ein Berât (1879) -- 5.3.4 Die Versöhnung im Jahr 1881 -- 5.3.5 Die Beendigung der Widerstände in anderen Gebieten -- 5.4 Die Nachwirkungen des armenisch-katholischen Schismas -- 5.4.1 Die armenisch-katholische Kirche nach dem Ende des Schismas -- 5.4.2 Die vergessene Geschichte des Schismas und dessen letzte Zeugen -- Schlussfolgerungen -- 6. Kapitel: Schlussfolgerungen und Thesen -- 6.1 Die armenisch-katholischen Kirchenrechte sind in dem historischenKontext entstanden, in dem die Armenier lebten, und hatten somit einehistorische Grundlage. Aus dieser Basis erwuchs ihre ekklesiologischeund politische Bedeutung. Ihre Erhaltung war daher notwendig für diekatholischen Armenier -- 6.2 Das armenisch-katholische Schisma 1871 entstand aufgrund derUnvereinbarkeit der ultramontanen Kirchenpolitik unter Papst PiusIX. mit der kirchlichen Tradition der katholischen Armenier, vor allemhinsichtlich ihrer kirchenrechtlichen und zivilen Autonomie. DieseDiskrepanz zeigte sich verschärft in der päpstlichen Bulle Reversurus(1867). -- 6.3 Das armenisch-katholische Schisma, entstanden ursprünglich aus kirchenrechtlichenGründen, hatte in den 1870er Jahren auch politischeBedeutung. Sein Verlauf wurde v. a. durch diplomatische Beziehungenzwischen dem osmanischen Staat, den europäischen Grossmächtenund dem römischen Stuhl beeinflusst und bestimmt. -- 6.4 Der Widerstand der katholischen Armenier gegen die Bulle Reversurusin den 1870er Jahren stand im Zusammenhang mit den anti-ultramontanenBewegungen des 19. Jahrhunderts. Im Verlauf des Schismasbestanden freundschaftliche Beziehungen zwischen den katholischenArmeniern, den Alt- bzw. Christkatholiken und den Anglikanern. 
520 8 |a "Als Papst Pius IX. 1867 die eigenkirchlichen Rechte der armenisch-katholischen Kirche durch die Bulle Reversurus einschränkte, wollte er durch eine stärkere Bindung der Kirche an Rom ihre Reform einleiten. Die päpstliche Zentralisierungspolitik führte jedoch zum armenisch-katholischen Schisma (1871-1879/81), das aufgrund der gegebenen politischen Konstellationen in Europa und im Orient das Interesse der europäischen Grossmächte auf sich zog. Deren politische Ziele und Rivalitäten beeinflussten in der Folge den Verlauf des Schismas. Neben dieser komplexen politischen Gemengelage entwickelten sich jedoch auch neue zwischenkirchliche Beziehungen. Auf der Grundlage freundschaftlicher Kontakte zwischen katholischen Armeniern, Altkatholiken und Anglikanern bildete sich ein internationales Netzwerk. Mariam Kartashyan stellt die transnationalen Auswirkungen des armenisch-katholischen Schismas im Osmanischen Reich in den Mittelpunkt ihrer Studie und analysiert sowohl die vielfältigen diplomatischen Verwicklungen als auch die daraus resultierenden zwischenkirchlichen Verbindungen. Zudem geht sie der Frage nach, inwieweit die politischen Eingriffe während der römischen Reformbestrebungen auch als Ausdruck eines Kulturimperialismus gegenüber den katholischen Armeniern zu werten sind." --Back cover. 
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