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Fröhliche Scholastik. Die Wissenschaftsrevolution des Mittelalters /

Im Hochmittelalter ereignete sich in Europa eine Revolution, die bis heute unser Leben bestimmt. Gelehrte befreiten sich von den Glaubensgewissheiten ihrer Zeit und gingen ihren eigenen Fragen nach. Frank Rexroth lässt in seinem Buch so anschaulich und quellennah wie nie zuvor das Leben der mittela...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Rexroth, Frank (Autor)
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: München : C.H. Beck, 2018.
Edición:1. Auflage.
Colección:Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Cover
  • Titel
  • Zum Buch
  • Über den Autor
  • Impressum
  • Widmung
  • Inhalt
  • Vorwort
  • I. Gegen die Zeit
  • 1. Ein produktiver Anachronismus
  • Bisherige Erklärungen: Heroisierende Meistererzählungen
  • ... epochale Grenzsteinversetzungen ...
  • ... und lehrhafte Parabeln
  • 2. Die Scholastik: Gelehrtes Wissen bezieht sich erstmals auf sich selbst
  • Gelehrter Eigensinn
  • Scholastik als die Kultur von Schulen
  • II. Schule der Loyalität: Lehren und Lernen im früheren Mittelalter
  • 1. Studieren, um ein guter Christ zu sein? Schulen im früheren Mittelalter
  • Lesen lernen
  • Kloster- und Kathedralschulen
  • 2. Lieben müssen: Normen für das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern
  • Alles richtig machen: Wissen wird vom Lehrer an den Schüler weitergegeben
  • Körper-Sprache und ein überforderter Pädagoge
  • 3. Soziale Gruppen und Intimität
  • Esoterik, Agon und Gruppenbildung
  • Freundschaft und Liebe
  • Intimität
  • III. Gruppen von Enthusiasten: Die Schule als utopischer Ort in der Ära der Kirchenreform
  • 1. Ein dritter Weg: Die freien Schulen
  • Verknappung von Aufmerksamkeit
  • Die Sieben freien Künste unterwegs
  • Wanderlehrer und was so verwerflich an ihnen erschien
  • 2. Leben in Gruppen: Persönliche Bedürfnisse und kollektive Lösungen in der Umwelt der Schulen
  • Die Apostel der Ordnung und der Verlust der klaren Kategorien
  • Persönliche Entscheidungen, Folgen für das Kollektiv: Gruppen von Eremiten
  • Meister und Schüler
  • ein utopisches Projekt
  • IV. Die Renaissance des wissenschaftlichen Denkens und Wissens (um 1070
  • 1115)
  • 1. Das gelehrte Wissen wird eigensinnig
  • Lehren, ein Lebensentwurf: Wilhelm von Champeaux um 1111
  • 2. Höheres Wissen: Neu verstanden, neu gebraucht
  • Schul-Betrieb
  • Anfänge wissenschaftlicher Kommunikation
  • 3. Eine neue Episteme im Werden
  • Reflexivität, Disziplinarität, Zeitindex, operativer Begriff von «Wahr» und «Falsch»
  • Wahrheitstreue und ritualisierter Widerspruch: Transformationen der Schüler-Lehrer-Intimität
  • V. Peter Abaelard und die neue Wissenschaft
  • 1. Traditionen beschleunigen
  • Der Ausnahme-Magister
  • Leben und Werk
  • 2. Das neue Wissen und seine erneuerten Bedingungen
  • Übernahmen und Katalysen
  • Neue Zuordnungen: Begabt gegen fleißig, jung gegen alt, wahrheitstreu gegen lehrertreu
  • 3. Sic et Non: Die Domestizierung des Irrtums und die Apologie des Zweifels
  • Verschieden und durchaus gegeneinander gerichtet
  • Theorie und Praxis der Respektlosigkeit
  • VI. Abaelards Schulen: Eine Sozialgeschichte der Wahrheit
  • 1. Schulen, lebenslang
  • Die Anfänge
  • Wie entstehen die Schulen?
  • Was tun Lehrer und Schüler, was tun Schüler unter sich?
  • 2. Wahrheit, Wahrscheinlichkeit, Frechheit: Disputative Annäherung an das Unerreichbare
  • Am Ardusson
  • Philosophieren, eine Lebensform
  • Frechheit in Demut: Die Intimität zwischen Schülern, Lehrern und dem Gegenstand des Forschens