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Staat ohne Gott : Religion in der säkularen Moderne.

Staat ohne Gott ist keine Streitschrift, wohl aber eine streitbare Analyse. Die These von Horst Dreier lautet: In der modernen Demokratie darf sich der Staat mit keiner bestimmten Religion identifizieren, und heiße sie auch Christentum. Nur in einem Staat ohne Gott können alle Bürger gemäß ihren...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Dreier, Horst
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: München : C.H. Beck, 2018.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Cover; Titel; Zum Buch; Ã#x9C;ber den Autor; Impressum; Inhalt; Vorwort; EinfÃơhrung: Der sÃÞkulare Staat als religiÃœser Freiheitsgewinn; Kapitel I. Facetten der SÃÞkularisierung. Mit einem Exkurs zu Hans Blumenberg; I. Ausgangsbefund: Verwirrende Begriffsvielfalt; II. Begriffliche UrsprÃơnge: Statuspassage (saecularisatio) und Entzug von Herrschafts- und VermÃœgensrechten (SÃÞkularisation); 1. Saecularisatio: Ã#x9C;bertritt vom Ordens- zum Weltgeistlichen; 2. SÃÞkularisation von geistlicher Herrschaft und Kirchengut; III. SÃÞkularisierung als geistesgeschichtliche Interpretationskategorie.
  • 1. Vom Aufstieg des SÃÞkularisierungstopos2. Vielfalt der Diskurse heute; 3. Exkurs zu Hans Blumenberg: SÃÞkularisierung als Â"Kategorie historischer IllegitimitÃÞtÂ"?; a) Blumenbergs Argumentation; b) Der begriffsgeschichtliche Einwand; c) Der bleibende Wert; IV. SÃÞkularisierung sozialwissenschaftlich: Faktischer Bedeutungsverlust von Religion; 1. SÃÞkularisierung als Gegenstand empirischer Sozialforschung; 2. Das Indikatorenproblem: Entkirchlichung, Entchristlichung, Religionsschwund; 3. Das Ebenenproblem: Personen- oder Staatsbezug?; 4. Modernisierungstheorie und SÃÞkularisierungstheorem.
  • V. SÃÞkularisierung im staats- und verfassungsrechtlichen SinneKapitel II. Eine kurze Verfassungsgeschichte der Religionsfreiheit in Deutschland; I. Der Ausgangspunkt: Religionsfreiheit heute; II. Paradoxer Anfang: Religionsfreiheit als Herrschaftsrecht (Augsburger Religionsfrieden 1555); 1. Glaubenszweiheit, nicht Glaubensfreiheit; 2. Bekenntniszwang (ius reformandi); 3. Auswanderungsfreiheit (ius emigrandi) als Derivatgrundrecht; III. Innerchristliche Pluralisierung (WestfÃÞlischer Frieden 1648); 1. Von der Glaubenszweiheit zur Glaubensdreiheit; 2. EinschrÃÞnkungen des ius reformandi.
  • 3. Stufungen der ReligionsfreiheitIV. Sukzessive Ausweitungsprozesse (1794, 1815); 1. Praeterlegale Toleranz; 2. Fortschrittlichkeit des PreuÃ#x9F;ischen Allgemeinen Landrechts (1794); 3. Gleichstellung dreier christlicher Konfessionen; V. Programmatischer Durchbruch: Paulskirchenverfassung 1848/49; VI. Praktische Fortschritte (1850, 1871); 1. PreuÃ#x9F;en als Â"christlicher StaatÂ"?; 2. Entwicklungen auf Reichsebene; VII. Umsetzung der Programmatikder Paulskirche (1919, 1949); VIII. ResÃơmee: Vom Staatsattribut zum subjektiven Recht.
  • Kapitel III. Die religiÃœs-weltanschauliche NeutralitÃÞt des Staates â#x80;#x93; Konzeption, Kritik, KontroversenI. Das Konzept religiÃœs-weltanschaulicher NeutralitÃÞt des Staates; 1. Verfassungsrechtliche Verankerung; 2. Konsens: Identifikations- und Privilegierungsverbot als Kerngehalte; a) Institutionelle Nichtidentifikation; b) Sachliche Nichtidentifikation; d) Verzicht auf religiÃœse Legitimation; e) Bedeutungszuwachs; 3. Dissens: Reichweite der religiÃœs-weltanschaulichen NeutralitÃÞt im RechtsetzungsprozeÃ#x9F;; a) Keine WirkungsneutralitÃÞt; b) BegrÃơndungsneutralitÃÞt.