Rechtsschutz im Umweltrecht /
Oft kommen umweltrechtliche Konflikte vor die Verwaltungsgerichte. Umweltrecht wird durch Richter ausgelegt, konkretisiert und fortentwickelt. Gerade für den Sachbereich des Umweltschutzes hat das europäische Recht tiefgreifende Veränderungen im deutschen Verwaltungsprozessrecht gefordert: Die um...
Clasificación: | Libro Electrónico |
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Otros Autores: | |
Formato: | Electrónico eBook |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Berlin :
Duncker & Humblot,
2014.
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Colección: | Schriften zum Umweltrecht ;
Bd. 183. |
Temas: | |
Acceso en línea: | Texto completo |
Tabla de Contenidos:
- Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Michael Kloepfer: Einführung: Rechtsschutz im Umweltrecht. Begrüßung zur Tagung am 7. Februar 2014 in Berlin; Jörg Berkemann: Sinn und Funktionsgrenzen des Rechtsschutzes im Umweltrecht; I. Sinn des Rechtsschutzes überhaupt -ein "volles" Seminarthema für sich; 1. Die Sicht des Allgemeinwohls
- Grundsatz der Effektivität der Dritten Gewalt; 2. Verfassungsrechtliche Verschärfung: Die Sicht des Individualinteresses; 3. Vorläufige Fragen nach Besonderheiten im Umweltrecht; 4. Verfassungsrechtlich zulässige Beschränkungendes Rechtsschutzes?
- II. Einzelne (immanente) Funktionsgrenzen des Rechtsschutzes im Umweltrecht1. Immanente Gründe des "nicht-effektiven" Rechtsschutzes ("eigene" Funktionsgrenzen der Rechtsprechung); 2. Materiell-rechtliche Grenzen: Rechtsregeln mit (zu) hoher Komplexität; a) Befunde: Änderungen in den Rechtsstrukturen; aa) Grenzen oder Aufgabe syllogistischer Rechtsfindungsprozesse; bb) Umweltrecht: Neue materiell-rechtliche Muster (Querschnittsrecht); b) Beispiel: Zwischen Konditional- und Finalprogramm
- Änderung der Kontrollperspektive?; aa) Grundstrukturen; bb) Beispiel: Abwägung.
- (1) Abwägung nach 1a Abs. 3 BauGB
- "deutsches" Naturschutzrecht(2) "Nachvollziehende" Abwägung (35 BauGB); cc) Zuspitzung: Verfahrensrichtigkeit versus Ergebnisrichtigkeit; 3. Vorhandene oder behauptete naturfachliche Erkenntnisdefizite, die einer materiell-rechtlichen Umsetzung entgegenstehe; a) These des BVerwG: "notwendige" Einschätzungsprärogative der Exekutive; aa) Inhalt der These des BVerwG; bb) Doppelte Rechtfertigung der These durch das BVerwG; (1) Rechtfertigung I: "Fehlen einheitlicher rechtlicher Entscheidungskriterien""
- (2) Rechtfertigung II: (Allgemeine) natur- und umweltfachliche Erkenntnisdefizitecc) Ergebnis: Konservative "Wissenschaftsgläubigkeit" des BVerwG; dd) Folgen der konservativen "Wissenschaftsgläubigkeit"des BVerwG; b) Beispiel: Richterrechtlich geprägtes Kontrollprogramm: Art. 6 Abs. 3 FFH-RL; aa) Vorprüfung zur Verträglichkeitsprüfung; bb) Verträglichkeitsvollprüfung; cc) Behördliche Entlastung und Kontrollreduktion: Irrelevanzschwellen; dd) Konsequenzen: Beweisregel des Art. 6 Abs. 3 FFH-RL als Problemlösung?; c) Beispiel: Artenschutz (44 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG 2009)
- Die Signifikanzfrage.
- Aa) Grundsatz des BVerwGbb) Beispiel: Tötungsverbot
- Anwendung des 44 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG 2009; (1) Allgemeines; (2) Grundsatz: naturschutzfachliche Einschätzungsprärogative; (3) Gegenstand der naturschutzfachlichen Einschätzungsprärogative; cc) Beispiel: These der Signifikanz
- Kollisionsrisiko; dd) Ermittlungstiefe
- These der "praktischen Vernunft"; d) Beispiel: Immissionsschutz
- Lärmschutz ("objektive" Erkenntnisdefizite); III. Gesetzgeber: pauschale oder spezifische Reduktion der Kontrolldichte; 1. Verfassungsrechtliche Vorgaben
- Erforderlichkeit der Reduktion.