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Zur Disposition gestellt? : Der besondere Schutz von Ehe und Familie zwischen Verfassungsanspruch und Verfassungswirklichkeit.

Art. 6 Abs. 1 GG, der Ehe und Familie dem "besonderen" Schutz der staatlichen Ordnung unterstellt, ist im Gefüge des Grundgesetzes einzigartig. Gleichwohl erhebt sich bei dieser Bestimmung drängender als bei anderen Normen des Grundgesetzes die Frage nach dem Verhältnis von Verfassungsa...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Otros Autores: Uhle, Arnd
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Berlin : Duncker & Humblot, 2014.
Colección:Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Manfred Spieker: Ehe und Familie als Ressource der Gesellschaft; I. Gesellschaftliche Funktionen von Ehe und Familie; II. Gesellschaftliche Folgen zerbrochener Familien; III. In der Gender-Falle; IV. Wege aus der Gender-Falle; 1. Transferzahlungen; 2. Vereinbarkeit von Familie und Beruf; 3. Familienwahlrecht; 4. Kinderrente; Christian Seiler: Ehe und Familie
  • noch besonders geschützt? Der Auftrag des Art. 6 GG und das einfache Recht; I. Der grundgesetzliche Schutz von Ehe und Familie; 1. Kerngehalt: Individualrecht auf Gemeinschaftsschutz.
  • 2. Mehrdimensionale Entfaltung des Gemeinschaftsschutzes3. Das "Besondere" des Ehe- und Familienschutzes; II. Aktuelle Relativierungen des Ehe- und Familienschutzes; 1. Verschiebung von der Gemeinschafts- zur Individualperspektive; a) Gestärkte Eigenverantwortung der Ehegatten; b) Das Kindeswohl als Eingriffstitel gegen das Elternrecht; 2. Angleichung anderer Formen des Zusammenlebens; a) Mittelbare Angleichung nichtehelicher Lebensgemeinschaften; b) Gleichstellung eingetragener Lebenspartnerschaften; III. Innere Entkräftung des äußerlich unveränderten Ehe- und Familienschutzes.
  • Gregor Kirchhof: Zukunftsvergessen? Der besondere Schutz von Ehe und Familie im Steuer- und AbgabenrechtI. Ehe und Familie im Steuerstaat; II. Ehegattensplitting; III. Familiensplitting; IV. Sozialversicherungen; V. Staatsschulden
  • Recht und Gerechtigkeit; Klaus Ferdinand Gärditz: Verfassungsgebot Gleichstellung? Ehe und Eingetragene Lebenspartnerschaft im Spiegel der Judikatur des Bundesverfassungsgerichts; I. Ein langer Weg: Anfänge der Rechtsprechung des BVerfG zur Homosexualität; II. Argumentationslinien: Vom Schutzabstandsgebot zum Schutzabstandsverbot.
  • 1. Die Kehrtwende des Ersten Senats und die Angleichung im Sozial-, Steuer- und Beamtenrecht2. Schematischer Vollzug im Adoptionsrecht; 3. Zwischenbilanz; III. Die Eingetragene Lebenspartnerschaft als Laboratorium der Grundrechtsinterpretation; 1. Eigenrationalität der Verfassung oder rechtsexogene Nachrationalisierung?; 2. Die sexuelle Identität als ungeschriebenes Gleichheitsgrundrecht?; 3. Bekenntnisse dynamischer Verfassungsinterpreten; 4. Grundrechtsschutz als Minderheitenschutz?; a) Grundrechte als atomistischer Individualschutz; b) Anfälligkeit für selektive Gruppenprivilegierung.
  • C) Unverträglichkeit mit dem Konzept demokratischer RepräsentationIV. Perspektiven und ungelöste Fragen; 1. Flucht in die Ehe?; 2. Aufwertung institutionell umhegter Bindung: Ehe und Lebenspartnerschaft als Funktionspartnerschaft?; 3. Risiken: Sexualisierte Grundrechtsdogmatik; V. Schlussbetrachtung: Das Bundesverfassungsgericht als gesellschaftspolitischer Akteur im Spiegel seiner Rechtsprechung; Verzeichnis der Mitwirkenden.