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Handwerk und Mundwerk : Über das Herstellen von Wissen /

Bereits die griechischantike Philosophie stellte das Handwerk in der Rangfolge der Wertschatzung weit unter die viel edlere reine Theorie. Seither steht der Theoretiker im Gegensatz zum Praktiker, also zum Arbeiter und Handwerker. Es wirkt das Vorurteil, dass der Handwerker nichts zur theoriefähige...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Janich, Peter
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: München : C.H. Beck, 2015.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Die Herkunft der geometrischen WorterAlso doch handwerklich; 4 Immanuel Kant adelt die Geometrie Euklids
  • nicht zu ihrem Vorteil; Es kann nicht anders sein; Geometrie als Erfahrung; Die Not der Empiristen; Konvention statt Erfahrung?; II. Geometrie als Handwerk. Ein Besuch bei Robinson; Suche nach einem Anfang; 1 Geometrische Grundformen der Robinson-Welt; Die Ebene als einfachste Form; Gerade Kanten; Rechte Winkel; Die Weisheit des Konditors: die Parallelen; 2 Robinsons Ideale; Die ideale in einer realen Welt; Die Vernunft des Planens; Das mundwerkliche Idealisieren; Alles schon homogen.
  • 1 Fehlgange der WissenschaftstheorieHandwerk als Prinzip der Physik; Mundwerk im Verein Ernst Mach; Wissenschaftstheorie als Wissenschaftsglaube; Wissenschaftstheorie ohne Weihrauch; Paradigmenwechsel als Mundwerk; Neuentdeckung aus Unkenntnis; Wer immer nur zustimmt ... ; Kritik als Aufgabe der Wissenschaftstheorie; 2 Uhrmacher; Wozu Uhren?; Wasseruhren; Uhrmacher-Regel Gerechtigkeit; Die Uhren der Priester; Der Himmel als Eichmab fur Uhren; Die Krise der naturlichen Zeitmessung; Zeitmessung fur die Naturwissenschaften; Das richtige Mab der Zeit; Was heibt hier objektives Zeitmab?
  • Cover; Titel; Impressum; Inhalt; Einführung; 1 Banausen und Philosophen; 2 Ziele und Wege (Programm und Inhalt dieses Buches); I. Geometrie, die Leitdisziplin abendländischer Welterkenntnis; 1 Euklid
  • geometrisches Handwerk oder Mundwerk?; Die platonischen Körper; 2 Geometriebegründung durch Arbeit oder Diebstahl?; Postulate: wer fordert was, und von wem?; Die parallelen Bahnschienen; Das Falten eines Briefes; Schlecht gemacht oder falsch gedacht?; Die Erfahrung meldet sich; 3 Heimliche Spuren des Handwerks in der Geometrie Euklids; Was sollen Defi nitionen (bei Euklid)?
  • 3 Robinsons Überwindung der MablosigkeitMessen statt Formen; 4 Robinsons Objektivitat; Freitag hat eigene Wunsche; Unabhangig von Personen und Objekten; Anspruche; III. Kleine Philosophie des Handwerks; Zugange; Ein Handwerk der Natur?; Drei Aspekte des Handwerks; 1 Handeln und Handwerk verantworten. Eine Vorbedingung; Drei Handlungstypen; 2 Was ist Handeln?; Zweideutiges Verhalten; Wie also Handeln bestimmen?; Robinson und Mogli; Handeln erlernen in der Gemeinschaft; 3 Werken und Handwerken; Handlung und Widerfahrnis; Handeln wozu? Zwecke; Gelingen und Erfolg; Handwerkerziele.
  • Vernunftige ReihenfolgeErgebnis und Folge; 4 Handwerken, ein beilaufiger Aspekt (keine falschen Ontologien!); Die Zweckmabigkeit der Ordnung; Die Erfahrung der Macher; Technik, Handwerk oder Naturwissenschaft?; Wer handelt da?; 5 Handwerk und Kultur; Handwerk und Technik als Kulturtrager; Rad und Draht; Fortschritt, konstruktiv oder empirisch; Elektrisch und magnetisch; Fortschritt wegen Technikformigkeit der Kultur; IV. Handwerk und Physik; Zugange; Populare Physik?; Physik als Objekt der Physik?; Hausmacherphilosophie als Mundwerk; Erfolgsbericht und Zukunftsversprechung.