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Das Romanwerk von Michel Houellebecq : moralistisches Spiel - spielerische Moralistik /

Hinter dem Phänomen Houellebecq verbirgt sich mehr als nur ein Skandalautor. Sandra Berger zeigt dies in ihrer Untersuchung von Houellebecqs Romanwerk, indem sie die in den Romanen zur Darstellung kommenden Menschenbilder mittels zweier anthropozentrischer Zugriffe - Moralistik und Spiel - analysie...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Berger, Sandra (Autor)
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Wiesbaden [Germany] : Harrassowitz Verlag, 2014.
Colección:Culturae ; 11.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Inhalt; Vorwort; 1. Einleitung; 2. Zum Konzept: Moralistisches Spiel
  • spielerische Moralistik; 2.1 Intertextuelles Spiel
  • Houellebecqs Romane als vermeintlicher Renouveau von Realismus und Naturalismus; 2.2 Moralistik
  • was ist das? Eine Definition anhand von fünf Merkmalen; 2.2.1 Formale Offenheit; 2.2.2 Freiheit von moralisierender Bevormundung; 2.2.3 Selbstreflexivität; 2.2.4 Beachtung sozialer Interaktion; 2.2.5 Skepsis; 2.2.5.1 Pyrrhonische Skepsis; 2.2.5.2 Pyrrhonismus, Montaigne ... und Houellebecq; 2.3 Das Spiel als anthropologische Konstante.
  • 2.3.1 Spiel
  • Ausgangpunkte: Johan Huizinga und Roger Caillois2.3.2 Spiel
  • Begriffsbestimmung; 2.3.2.1 Das Spiel aus anthropologischer Sicht: Das Rollenspiel unter Rückgriff auf Helmuth Plessner; 2.3.2.2 Erweiterung des Rollenspielbegriffs mit Erving Goffman um eine soziologische Perspektive; 3. Das Ende der Menschlichkeit
  • der Roman als Spielraum der kapitalistischen Gesellschaft; 3.1 Die Sonderstellung des Erstlings: Extension du domaine de la lutte als programmatischer Roman; 3.1.1 Eine unmenschliche Gesellschaft: Résumé des Romans.
  • 3.1.2 Der Protagonist als Beobachter, Repräsentant und Poetologe3.1.3 Extension du domaine de la lutte als programmatischer Roman; 3.1.4 Das Spiel mit der Distanz; 3.2 Plateforme oder Die Ökonomisierung menschlicher Beziehungen; 3.2.1 Plateforme als tragischer Liebesroman oder Wie der Protagonist seine eigene These zu widerlegen scheint; 3.2.2 Perspektivierungen: Negative Anthropologie, unzuverlässiges Erzählen und der Roman als Interdiskurs; 3.2.3 Michels Selbstverortung oder Die erschütterte Männlichkeit; 3.2.4 Stereotype als Mittel der Weltaneignung: Ein Bilderreigen.
  • 3.2.5 Exotische Ferne oder Die Suche nach einem irdischen Paradies3.2.6 La formule Aphrodite: durch Ökonomisierung der Relationen; 3.2.7 Das unerträgliche Eigene; 3.2.8 Die Vereinbarkeit des Unmöglichen in Valérie: Göttin, Mutter und das ewig Weibliche; 3.2.9 Die Unausweichlichkeit einer physischen Transformation des Humanum; 4. Das Ende der Menschheit
  • der Roman als Spielraum der posthumanen Gesellschaft; 4.1 Les particules élémentaires
  • die Abschaffung des Menschen als positive Utopie; 4.1.1 Die narrative Konzeption: Zur Bedeutung von Prolog und Epilog.
  • 4.1.1.1 Der Prolog: Programmatische Ankündigung4.1.1.2 Zur vermeintlichen Faktualität des Epilogs; 4.1.2 Rollenspiele
  • exemplarische Verkörperungen menschlicher Eigenschaften; 4.1.2.1 Die materialistische Anthropologie als negative Prägekraft des gesellschaftlichen Klimas; 4.1.2.2 Michel
  • unmenschlicher Wegbereiter der Abschaffung des Menschen; 4.1.2.3 Bruno
  • die Reduktion auf das Physische; 4.1.2.4 Christiane
  • die Sinnlosigkeit der libération sexuelle als exemplarischer Emanzipationsbewegung angesichts von Krankheit und Tod; 4.1.2.5 Annabelle
  • die Unmöglichkeit der Liebe.
  • 4.1.2.6 David di Meola
  • Gewalt als marginales Problem.