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Die literarischen Reportagen Hanna Kralls : Gedächtnis an die ostjüdische Lebenswelt und die Shoah.

Die polnische Schriftstellerin und Journalistin Hanna Krall hat es sich zur Aufgabe gemacht, einige der letzten Zeitzeugen des fast gänzlich zerstörten Ostjudentums sowie Überlebende der Shoah zu interviewen. Sie sammelt gewissermaßen Erinnerungen und formt diese zu literarischen Reportagen. Da m...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Bode-Jarsumbeck, Daniela
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2014.
Colección:Opera Slavica. Neue Folge.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Cover; Title Page; Copyright; Table of Contents; Vorwort; Einleitung; 1. Hanna Kralls Textur der Erinnerung: Eine inhaltliche Analyse; 1.1 Zum publizistisch-literarischen Genre der literarischen Reportage; 1.2 Zur Funktion von Literatur für die Ausbildung kollektiver Erinnerungen; 1.3 Zdążyć przed Panem Bogiem und der Antagonismus in der Agonie: Zur Thematisierung des Warschauer Ghettos und dessen Aufstand im Frühjahr 1943; 1.3.1 Der historische Hintergrund; 1.3.2 Der Antagonismus zwischen einem schönen, selbstbestimmten und einem hässlichen, fremdbestimmten Tod.
  • 1.3.3 Der Versuch eines selbstbestimmten Todes1.3.3.1 Die Entscheidung Selbstmord zu begehen; 1.3.3.2 Die Deportation "akzeptieren"; 1.3.3.3 Der bewaffnete Widerstand; 1.3.4 Die wahren Helden des Ghettos; 1.3.5 Das Leben Edelmans nach dem Zweiten Weltkrieg; 1.3.6 Zdążyć przed Panem Bogiem als Medium kollektiver Erinnerungen; 1.4 Die Schtetel-Reportagen: Zur Rekonstruktion der zerstörten ostjüdischen Lebenswelt; 1.4.1 Die Architektur der osteuropäischen Schtetel; 1.4.2 Der Alltag in den ostjüdischen Schteteln; 1.4.3 Die religiöse Durchdringung des täglichen Lebens.
  • 1.4.4 Zur Rolle der Chassiden und Rabbiner1.4.5 Die "Konkretisierung der Katastrophe": Zur Beschreibung der Vorgehensweise der Mordkommandos; 1.4.6 Die ehemaligen Schtetel in der Gegenwart; 1.4.7 Zum "Survivor's syndrom" und zu der polnisch-jüdischen Identität; 1.4.8 Dibbukim, Geister und übernatürliche Kräfte: Zur Skizzierung des mystischen Glaubens im Judentum in den literarischen Reportagen; 1.4.8.1 Von Dibbukim; 1.4.8.2 Von fremden Stimmen, Geistern und Engeln in Träumen; 1.4.8.3 Von übernatürlichen Kräften ; 1.4.8.4 Faktographisches Erzählen und mystischer Glaube
  • ein Widerspruch?
  • 1.4.9 Die Bedeutung der Schtetel-Reportagen für das kollektive Holocaust-Gedächtnis2. Makro- und mikrostilistische Elemente als Gestaltungsmittel kollektiver Sinnstiftung; 2.1 Das Interview und das Gespräch mit Zeitzeugen des Holocaust und des Ostjudentums als faktische Grundlage der Reportage; 2.1.1 Das "geformte" oder "gestaltete" Interview; 2.1.2 Das versteckte "gestaltete" Interview bzw. Gespräch; 2.1.3 Das "Reportage-Interview"; 2.1.4 Das Einflechten von Gesprächen in die literarischen Reportagen.
  • 2.2 Lexik als Speichermedium: Begriffe aus dem Ostjudentum und die Verwendung der Ghettosprache in den literarischen Reportagen2.2.1 Die ostjüdische Begrifflichkeit des Alltags und der religiösen Feste; 2.2.2 Namen als Verweis auf die ostjüdische Lebenswelt; 2.2.3 Begriffe mit Bezug zu der deutschen Besatzungszeit in Polen; 2.2.4 Zum Wandel von Konnotationen der Sprache während der Besatzungszeit; 2.3 Narrativität und intellektuelles Zeugnis; 2.3.1 Die Dualität von erzählter Zeit und Erzählzeit in den literarischen Reportagen; 2.3.2 Die gestaltete Mittelbarkeit.