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Binationale Herkunft und Zugehörigkeit Biographische Aushandlungsprozesse junger Erwachsener in Marokko und der Schweiz

Die Autorin untersucht, wie junge Erwachsene binationaler Herkunft in Marokko und der Schweiz immer wieder ein subjektives Gleichgewicht herstellen zwischen nationalen Zugehörigkeitsdiskursen, sozialen Ein- und Ausschlussprozessen und eigenen adoleszenten Individuationsbedürfnissen. Anhand autobio...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Gilliéron, Gwendolyn Dr. des (Autor)
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Leverkusen-Opladen Verlag Barbara Budrich 2022
Edición:1st.
Colección:Qualitative Fall- und Prozessanalysen. Biographie - Interaktion - soziale Welten 21.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo

MARC

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505 0 |a DanksagungTranskriptionsnotationen1 Einleitung1.1 Begriffsklärung: binationale Familien -- binationale Herkunft1.2 Die binationale Herkunft als Forschungsgegenstand1.2.1 Aufwachsen in binationalen Familien1.2.2 Entwicklung der Forschungsfragen1.2 Aufbau der Arbeit2 Theoretischer Rahmen2.1 Das Konzept mixité -- Eine heuristische Annäherung an binationale Herkunft und Mehrfachzugehörigkeit(en)2.1.1 Der:die 'kulturell' Andere in der schweizerischen Gesellschaft2.1.2 Eine Hierarchie von race und class in der marokkanischen Gesellschaft2.2 Zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung -- Zur Analyse biographischer Aushandlungsprozesse2.2.1 Identitätskonstruktionen in einer biographietheoretischen Perspektive2.2.2 Identität als Aushandlungen zwischen Fremd- und Selbstbild2.2.3 Wie Mehrfachzugehörigkeit zum Stigma werden kann2.2.4 Nationale Zugehörigkeitsordnungen und ihr Einfluss auf Stigmatisierungsprozesse einer binationalen Herkunft2.2.5 Stigma-Management einer prekären Mehrfachzugehörigkeit2.3 Adoleszenz als Phase der Identitätssuche2.3.1 Der adoleszente Möglichkeitsraum und sein Bedingungsgefüge2.3.2 Adoleszente Aushandlungsprozesse im Kontext von Mehrfachzugehörigkeit2.3.3 Exkurs: Was bedeutet Adoleszenz in der marokkanischen Gesellschaft?2.4 Zwischenfazit3 Methodische Zugänge3.1 Die Biographieforschung und ihre zugrundeliegenden Prämissen3.2 Das autobiographisch-narrative Interview3.2.1 Die Stegreiferzählung3.2.2 Immanente und exmanente Nachfragen3.3 Einblicke in den Forschungsprozess3.3.1 Entwicklung der Samplingkriterien3.3.2 Vom ersten Kontakt zum Arbeitsbündnis3.3.3 Die Durchführung des autobiographisch-narrativen Interviews3.3.4 Überlegungen zur Transkription der schweizerdeutschen Interviews3.3.5 Ausloten eines Vergleichs mit Marokko -- Die Entwicklung des marokkanischen Samples3.4 Forschen im Kontext von fremden Sprachen3.5 Arbeitsschritte der biographieanalytischen Rekonstruktion3.5.1 Von Krisen zu methodischen Weiterentwicklungen -- Der Auswertungsprozess3.5.2 Analyse des Interaktionskontexts: Das Arbeitsbündnis3.5.3 Die formale Textanalyse3.5.4 Die strukturell-inhaltliche Beschreibung3.5.5 Exkurs: Argumentationen als Ausdruck adoleszenter Reflexionsprozesse3.5.6 Methodische Konsequenzen für den Umgang mit Argumentationen3.5.7 Die analytische Abstraktion3.5.8 Kontrastiver Vergleich der Fälle -- Eine intersektionale Perspektive3.6 Positionierungsprozesse im Forschungsfeld3.6.1 Zuschreibungen im Forschungsprozess: Das Dilemma des Othering-Prozesses3.6.2 Von der In- zur Ausländerin: Selbstpositionierung im Forschungsfeld4 Biographische Aushandlungsprozesse im Kontext von Mehrfachzugehörigkeit -- zwei Einblicke4.1 Falldarstellung Leyla Bourgiba (Schweiz)4.1.1 Kontext des Interviews -- Arbeitsbündnis4.1.2 Biographisches Portrait4.1.3 Rekonstruktion der Lebensgeschichte4.1.4 Zusammenfassung4.2 Falldarstellung Abdoulaye Eden (Marokko)4.2.1 Der Kontext des Interviews -- Arbeitsbündnis4.2.2 Biographisches Portrait4.2.3 Rekonstruktion der Lebensgeschichte4.2.4 Zusammenfassung4.3 Zusammenfassende Betrachtung der Fallanalysen5 Von Irritationen und Suchbewegungen -- biographieanalytische Vergleiche5.1 Sich des Stigmas bewusst werden5.1.1 Natio-ethno-kulturelle Anderswerdung bezüglich race und 'Kultur'5.1.2 Die Bedeutung von Gender in Stigmatisierungsprozessen5.1.3 Religion als (k)eine Differenzlinie5.1.4 Die Bedeutung von class für das Erleben der Anderswerdung5.1.5 Zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit5.2 Schule als sozialer Raum der Anderswerdung5.2.1 Umgang mit rassistischen Äußerungen von Mitschüler:innen5.2.2 Unterschied zwischen diskreditierten und diskreditierbaren Schüler:innen5.3 Die Bedeutung der Familie5.3.1 Familie als Raum der Mehrfachzugehörigkeit5.3.2 Anderswerdung im Raum der Familie5.3.3 Geschwister als Vergleichsfolie für die Selbstdarstellung5.4 Freundschaftsbeziehung als ein ambivalenter Rückzugsort5.4.1 Anerkennung durch Peers5.4.2 Erfahrungen der Anderswerdung in Peerbeziehungen5.5 Die Rolle der Sprache für Zugehörigkeitserfahrungen5.5.1 Nationale Rahmungen von Sprache in Marokko und der Schweiz5.5.2 Sprache als Markierung für (Nicht-)Zugehörigkeit5.5.3 Sprache als Zugang zur Mehrfachzugehörigkeit5.6 Herkunftswissen als subjektive und biographische Ressource für die Verortung in der Mehrfachzugehörigkeit5.6.1 Suche nach Herkunftswissen5.6.2 Erschwerte Zugänge zu Herkunftswissen und ihre biographischen Folgen5.7 Transnationale Erfahrungen: Erleben einer Mehrdimensionalität der Mehrfachzugehörigkeit5.8 Zwischenfazit: Entwicklungsspielräume adoleszenter Aushandlungsprozesse im Kontext von Mehrfachzugehörigkeit6 Die Entwicklung subjektiver Gleichgewichte -- Umgangsweisen mit Stigmatisierungsprozessen6.1 Der Versuch zu vereinen6.2 Entwickeln einer Expert:innenhaltung6.3 Auf der Suche nach alternativen Zugehörigkeitsräumen6.4 Herstellen von Normalität6.4.1 Sich anpassen6.4.2 Normalisieren von Erlebnissen6.4.3 De-Fokussierung der binationalen Herkunft7 Abschließende Betrachtungen7.1 Soziale Differenzlinien und ihr Einfluss auf biographische Aushandlungsprozesse junger Erwachsener binationaler Herkunft7.2 Die Bedeutung von Ressourcen für die biographische Arbeit junger Erwachsener binationaler Herkunft7.3 Die Suche nach einem subjektiven Gleichgewicht und ihre Bedingungen8 Epilog -- Die Suche geht weiter9 Literaturverzeichnis 
520 |a Die Autorin untersucht, wie junge Erwachsene binationaler Herkunft in Marokko und der Schweiz immer wieder ein subjektives Gleichgewicht herstellen zwischen nationalen Zugehörigkeitsdiskursen, sozialen Ein- und Ausschlussprozessen und eigenen adoleszenten Individuationsbedürfnissen. Anhand autobiographisch-narrativer Interviews mit jungen Erwachsenen in den beiden Ländern und mit Rückgriff auf die Stigma-Theorie von Erving Goffman wird aufgezeigt, dass eine binationale Herkunft nicht so sehr für die jungen Erwachsenen selbst eine Irritation darstellt, sondern vielmehr durch die Gesellschaft problematisiert und zu einer Herausforderung wird. 
521 |a Forschende der Biographieforschung und Soziologie. 
545 0 |a Gwendolyn Gilliéron, Goethe-Universität, Frankfurt am Main. 
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