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Grenzgänge zum Anorganischen bei Rilke und Celan /

"Paul Celans Werk grenze an eine "Sprache des Leblosen" (Th. W. Adorno), Rainer Maria Rilkes Lyrik feiere das Leben noch im Tod: Die literaturwissenschaftliche Forschung sieht bei den beiden Autoren wenig Gemeinsamkeiten. Die vorliegende Studie zeigt demgegenuber in textnahen Analysen...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Günther, Friederike Felicitas (Autor)
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Heidelberg : Universitätverlag Winter, [2018]
Colección:Beiträge zur neueren Literaturgeschichte ; 3. Folge, Bd. 372.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Descripción
Sumario:"Paul Celans Werk grenze an eine "Sprache des Leblosen" (Th. W. Adorno), Rainer Maria Rilkes Lyrik feiere das Leben noch im Tod: Die literaturwissenschaftliche Forschung sieht bei den beiden Autoren wenig Gemeinsamkeiten. Die vorliegende Studie zeigt demgegenuber in textnahen Analysen exemplarischer Gedichte, dass sich Rilke und Celan in der Auseinandersetzung mit dem "Menschenfremdesten" (H. Bohme) - dem Anorganischen - als einem Konvergenzpunkt ihrer Lyrik in grosster Nahe zueinander bewegen. Rilkes Gedichte beschworen das Numinose nicht nur in der lebenden Natur, sondern auch im Felsgestein, das fur das Gott zugewandte Ich zur existenziellen Bedrohung wird. Celans Gedichte wiederum vergegenwartigen eine umfassende Totenlandschaft, der sich das sprechende Ich immer weiter annahert, reduziert auf seine kreaturliche Existenz. Beider Dichtung ist verbunden in der Frage: Wie ist der grundierenden Ubermacht des Leblosen in menschlicher Sprache uberhaupt zu begegnen?"--Back cover.
Descripción Física:1 online resource
ISBN:9783825377397
3825377393