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Die Bedrohung der Polis : Hesiods Werke und Tage als Zeugnis literarischer Bedrohungskommunikation /

Wie wirkt sich im Altertum eine als akut wahrgenommene Bedrohung auf die politische Reflexion von Betroffenen aus? Matthias Becker geht dieser Frage am Beispiel der Werke und Tage Hesiods nach. Dabei entwickelt er auf der Grundlage aktueller Theorieansätze ein eigenes Modell literarischer Bedrohung...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Becker, Matthias, 1982- (Autor)
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Tübingen : Mohr Siebeck, [2018]
Colección:Bedrohte Ordnungen ; 9.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Cover; Titel; Vorwort zur Reihe „Bedrohte Ordnungen"; Vorwort; Inhalt; I. Das Unterfangen; 1. Was ist Bedrohungskommunikation? Schlaglichter der Forschung; 1.1 Die Monographie Werner Schirmers; 1.2 Weitere einschlägige Arbeiten; 2. Skizze des hier entwickelten Modells von Bedrohungskommunikation; II. Bedrohungskommunikation in Hesiods Erga
  • Prolegomena; 1. Anlass, Adressaten und Sitz im Leben der Bedrohungskommunikation; 2. Überlagerung der personae: Der Lehrdichter als Bedrohungskommunikator; 3. Konstruktivismus und Bedrohungskommunikation
  • III. Die sechs Sinndimensionen von Bedrohungskommunikation in Hesiods Erga1. Die sachliche Sinndimension; 1.1 Die Bedrohung der gesellschaftlichen Ordnung; 1.2 Quellen der Bedrohung; 2. Die soziale Sinndimension; 2.1 Hesiod, die Nachtigall in den Krallen des Habichts; 2.2 Auswirkungen der Bedrohung auf Perses; 2.3 Antizipierte Auswirkungen der Bedrohung auf die Könige; 2.4 Antizipierte Auswirkungen der Bedrohung auf die Polisbevölkerung; 3. Die zeitliche Sinndimension; 3.1 Wo Gold war, ist jetzt Eisen: Der, Weltaltermythos'; 3.2 Weitere Deutungen der Gegenwart.
  • 3.3 Exkurs: Zeitreflexion als Bedrohungsindikator im Corpus Theognideum4. Die emotionale Sinndimension; 4.1 Repräsentation negativer Emotionen; 4.1.1 Resignation? Zur Vulnerabilität des Bedrohungskommunikators; 4.1.2 Kummer und Sorge als conditio humana; 4.1.3 Falsche Hoffnung; 4.1.4 Emotionsbehaftete Metalle; 4.1.5 Der Zorn des Zeus; 4.1.6 Das Weinen der Dike; 4.2 Repräsentation positiver Emotionen; 4.2.1 Hoffnung; 4.2.2 Freude; 4.3 Negative und positive Wertungen sowie Invektiven; 4.3.1 Evaluation durch semantische Kontrastpaare; a) „schlecht "
  • „gut / edel"; b) „ungerecht"
  • „gerecht"
  • C) „krumm"
  • „gerade"4.3.2 Invektiven; 5. Die religiöse Sinndimension; 5.1 Das Bedrohungspotential menschlicher Entfremdung von den Göttern; 5.2 Bedrohung sozialer Harmonie durch Eris, ihre Kinder und Zelos; 5.3 Positive religiöse Sinnressourcen zur Bewältigung der Bedrohung; 5.3.1 Die gute Eris; 5.3.2 Die Präsenz und das Eingreifen von Zeus und Dike; 5.3.3 Schutz, Strafen und Hilfe durch göttliche Wächter und Dämonen; 6. Die paränetische Sinndimension; 6.1 Selbstreferentielle Imperative des Bedrohungskommunikators; 6.2 Negative Imperative: Wider Hybris, Gewalt und Unrecht
  • 6.3 Positive Imperative6.3.1 Arbeiten; 6.3.2 Gerecht handeln und richten; 6.3.3 Die Götter ehren; IV. Fazit: Bedrohungskommunikation als Modus politischen Denkens; Bibliographie; Stellenregister; Namens- und Ortsregister; Sachregister.