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Wie man Mikroben auf Reisen schickt : Zirkulierendes bakteriologisches Wissen und die polnische Medizin 1885-1939.

Wissen reist nicht irgendwie. Die Laborpraxis der Bakteriologie war auf eine umfangreiche Logistik angewiesen, um bewegt zu werden. Katharina Kreuder-Sonnen folgt polnischen Medizinerinnen und Medizinern in ihren Bemühungen, Mikroben im Labor auf Reisen zu schicken. Der mittelosteuropäische Raum w...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Kreuder-Sonnen, Katharina, 1983-
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Tübingen : Mohr Siebeck, 2018.
Colección:Historische Wissensforschung.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Intro; Vorwort; Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; Einleitung; I. Wie die Bakterien nach Warschau kamen; 1. Das Transportgut: Bakteriologie als Laborpraxis; 2. Auf Papier: Text und Bild als Inskriptionen des bakteriologischen Labors; 3. Nichtinskribierte Elemente des bakteriologischen Labors; 3.1. Technische Dinge; 3.2. Reisende Kaninchen: Tollwutimpfstoff in Paris und Warschau; 3.3. Tacit knowledge im bakteriologischen Labor; 4. Bakteriologisches Labor und medizinische Praxis: Flexibilisierung und Fragmentierung des bakteriologischen Labornetzwerks.
  • 4.1. Ärzte im polnischen Königreich um 19004.2. Improvisierte Labore: Die bakteriologische Laborpraxis wird flüssig; Tuberkulin: Ein epistemisches Ding auf Reisen; Diphtherieserum: Ein Teil des bakteriologischen Labors gelangt in die medizinische Praxis; 4.3. Das bakteriologische Labor auseinandernehmen; II. Mikroben und Staatsbildung; 5. Krieg, Fleckfieber und die Entstehung einer staatlichen Seuchenbekämpfung in Polen; 5.1. Fleckfieberdiskurse unter deutscher Besatzung und zu Beginn der Republik.
  • 5.2. Zentralisiert und hierarchisch: Staatliche Institutionen der öffentlichen Gesundheit entstehen6. Infektionsfälle sichtbar machen: Seuchenbekämpfung als Papierschlacht; 6.1. Epidemiologische Ordnung schaffen: Tabellarische Wochenberichte; Funktionen des tabellarischen Formulars; Wochenberichte in der Praxis; Epidemiologische Ordnungen; 6.2. Noch mehr Papier: Ärztliche Rechenschaftsberichte und Seuchenbekämpfung vor Ort; 7. Der Mikroben habhaft werden: Von visualisierten Infektionskranken zu visualisierten Bakterien; III. Wissenszirkulation zwischen Peripherien.
  • 8. Bakteriologisches Fleckfieberwissen: ein Itinerar8.1. Fiebernde Schimpansen und Meerschweinchen in Tunis; 8.2. Von der Fieberkurve zum Läusedarm: Fleckfieberforschung in Europa während des Ersten Weltkriegs; 8.3. Die Laus im bakteriologischen Labor in Hamburg, Wloclawek und Lemberg; 9. Global zirkulierender Fleckfieberimpfstoff; 9.1. Meerschweinchengehirn und Läusedärme, Soldaten und „indigènes": Fleckfieberimpfstoffe und ihre Erprobung im Ersten Weltkrieg; 9.2. Austausch zwischen Tunis und Warschau: Helena Sparrow geht auf Reisen; 9.3. Wie der Fleckfieberimpfstoff aus Lemberg zirkulierte
  • SchlussbetrachtungAbbildungsverzeichnis; Literatur und Quellen; Archivalien; Gesetze und Verordnungen; Publizierte Quellen; Literatur; Personenregister; Sachregister.