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Erwünschte Harmonie : Die Gründung der Friedrichs-Universität Halle als Instrument brandenburg-preußischer Konfessionspolitik - Motive, Verfahren, Mythos (1680-1713).

The founding of the Reform University of Pietism and Enlightenment in Halle is enshrined in legend. In reality, it served the religious policies of the Hohenzollern in the 17th century, who favored reformists over Lutherans. Halle was the scene of complex inter and intra denominational conflict betw...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Taatz-Jacobi, Marianne
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Berlin : De Gruyter, 2014.
Colección:Hallische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Vorwort; I. Einleitung; 1. Forschungsprofil; 1.1. Problemstellung 1: Toleranz als Merkmal brandenburg-preußischer Konfessionspolitik; 1.2. Problemstellung 2: Reformuniversität Halle; 2. Forschungsdesign; 2.1. Die Reaktivierung des Konfessionalisierungsparadigmas; 2.2. Die Einführung der Kategorien 'Identität' und 'Erfahrung'; 2.3. Definitorische Voraussetzungen; 2.3.1. Lutherische Orthodoxie
  • Konkordienluthertum
  • Traditionelles Luthertum; 2.3.2. Pietismus
  • Pietistische Akteure; 2.3.3. Aufklärung
  • Naturrecht; 3. Quellen; II. Politische Erfahrung und konfessionelle Identität.
  • 1. Erfahrung als prozessuale Kategorie für Politikgestaltung. Die brandenburg-preußische Konfessionspolitik 1613-16681.1. Die Generierung eines konfessionspolitischen Handlungskatalogs 1613-1615; 1.2. Die konfessionspolitische Nutzung der binnenkonfessionelllutherischen Strömung der Helmstedter Theologie; 1.3. Die Weiterentwicklung des konfessionspolitischen Handlungskatalogs 1652-1668; 2. Konfessionelle Identität als konstituierendes Merkmal einer ständischen Formation. Die Kommunikation zwischen Ständen und Regierung im Herzogtum Magdeburg 1650/1680.
  • 2.1. Die Auseinandersetzung um den Bestandsschutz lutherischer Identität2.2. Die Auseinandersetzung um den obrigkeitlichen Anspruch auf äußere Kirchenleitung; 3. Kollisionsfall. Das Ringen um das Simultaneum in der Stadt Halle ab September 1680; 3.1. Neuer Bekenntnisstand und neues Herrschaftsverständnis; 3.2. Eingriffe in den Bestand des traditionellen Luthertums; 3.2.1. Die Konsistorialverfassung; 3.2.2. Die Konkordienformel als Code konfessioneller Identität; 3.2.3. Die Ritualpraxis als Abgrenzungsmerkmalkonfessioneller Identität; 3.2.4. Die Multiplikation der reformierten Bekenntnisträger.
  • 4. ZusammenfassungIII. Konfessionspolitik und Universität; 1. Bildungsoffensive. Die Gründung der Friedrichs-Universität Halle als neues Wirkungsfeld für erfahrungsgeleitete Konfessionspolitik ab 1688/1691; 1.1. Die Ausgangssituation der Ritterakademie; 1.2. Koinzidenz zwischen dem naturrechtlichen Denken Christian Thomasius' und der brandenburg-preußischen Konfessionspolitik; 1.3. Konfessionspolitische Kontinuität in der Berufungspolitik 1691; 1.3.1. Die Einbeziehung der hallischen Akademiker; 1.3.2. Binnenkonfessionelle Pluralität als Motiv für die Besetzung der theologischen Fakultät.
  • 1.3.3. Die Berufung August Hermann Franckes im Rahmen des konfessionspolitischen Handlungskatalogs 1691/921.4. Unverdächtige Juristen; 1.5. Vernetzte Mediziner; 1.6. Philosophische Grundlagenbildung; 1.7. Die Aufsichtsorgane der Universität als konfessionspolitische Kräfte; 1.7.1. Die Oberkuratoren; 1.7.2. Der Kanzler; 2. Umkämpfte Identität. Die Antizipation der konfessionellen Wirkmächtigkeit der Friedrichs-Universität im Streit 1691-1700; 2.1. Etablierung und Raumgreifung; 2.1.1. Die Erlangung der Jurisdiktion über die Studenten.