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Minnekommunikation : Sprechen über Minne als Sprechen über Dichtung in Epik und Minnesang um 1200.

Was haben Verliebte und Dichter gemeinsam? Beide stehen vor der Herausforderung, die rätselhafte Erfahrung von Liebe in Worte zu fassen. In Liedern und Romanen des 12. bis 15. Jahrhunderts erscheint Minne vor allem als gelungene oder gestörte Kommunikation: Sie bringt die Betroffenen zum Nachdenke...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Lembke, Valeska
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Heidelberg : Universitätsverlag Winter, 2013.
Colección:Studien zur historischen Poetik.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Inhalt; I Vorüberlegungen; 1 Einleitung; 1.1 Eigenschaften und Funktionen des literarischen Motivs Minne; 1.1.1 Minne: Außerordentlich mißverständlich; 1.1.2 Dichter und Rezipienten: Die Liebhaber exklusiver Kunst; 1.1.3 Forschungspositionen: Funktionen de; 1.1.4 Zur Textauswahl; 1.2 Begriffe und Definitionen; 1.2.1 Der literarische Diskurs und seine eingeweihten Rezipienten; 1.2.2 Höfische Minnekonzeptionen, Minneauffassungen, Minnekommunikation; 1.2.3 Metareferentialität; 2 Ausgangspunkte: Französische Vorbilder; II Epik; 1 Vorbemerkungen.
  • 1.1 Denken und Fühlen: Minnekonzeptionen der höfischen Romane1.2 Dynastische Heiratspolitik: Alternative Minnekonzeptionen; 1.3 Dichter, Erzähler und die Kommunikationsstrukturen der frühen Epik; 2 Von minnen, diu mir ê unkunt was: Heinrichs von Veldeke Eneasroman; 2.1 Die Dido-Episode: Taten statt Worte; 2.1.1 Theorie und Praxis 1: Annas Minnelehre und Eneas' Tatkraft; 2.1.2 Minne oder (Gast)Freundschaft? Die Tücken der Terminologie; 2.2 Die Lavinia-Episode: Reden, um zu verstehen; 2.2.1 Reden, ohne zu verstehen: Das Minnegespräch.
  • 2.2.2 Theorie und Praxis 2: Minneerfahrung als Schlüssel zur Verständigung2.3 Schlußfolgerung: Einführungskurs Minnekommunikation; 3 So lerne einen zouberlist: Hartmanns von Aue Klage; 3.1 Rezeptionsanweisung für Hartmans Innenleben: Der Prolog; 3.2 Lernen im Rollenspiel: Die Stichomythie; 3.3 Daz er an den buochen las: Das Schlußgedicht; 3.4 Schlußfolgerung: Formen und Funktionen von Minnedichtung; 4 Daß macht alleß der tranck: Eilharts von Oberg Tristrant; 4.1 Tristrant, der Ritter mit der Minne; 4.1.1 Mechanismen der Minne: Trankminne als Dienstminne.
  • 4.1.2 Der pragmatische Held: Minne und Ehe4.2 Täuschend ähnlich: Minneauffassung; 4.3 Schlußfolgerung: Eilharts Literaturkritik; 5 Diu minne zôch ir herze dar: Gottfrieds von Straßburg Tristan; 5.1 Der Trank, die Minne und die : rankminne9 5.2 Die edelen herzen: Die Rezeptionsgemeinschaft der Literaturliebhaber; 5.2.1 Die edelen herzen und die Kunst; 5.2.2 Die edelen herzen und die Minne; 5.3 Unterschiede sehen und verstehen: Minne als Kommunikationsmedium; 5.3.1 Die Minnebußpredigt: Die Sünden der Dichter und die triuwe der Erzählung.
  • 5.3.2 Der kleine Unterschied: Petitcriu und der Abschied der Minnenden5.3.3 Wege und Irrwege der Rezeption: Tristan in Arundel und der Minnesang; 5.4 Schlußfolgerung: Minneeinheit
  • Gottfrieds Integrationsbemühungen; 6 Resümee: Formen und Funktionen höfischer Minnekonzeptionen; 6.1 Minnekommunikation: Sprechen über Minne und Dichtung; 6.2 Literarische Minneerfahrung: Zur außerliterarischen Geltung von Minne; 6.3 Weitere Positionen: Epische Minnekonzeptionen im 13. Jahrhundert; III Minnesang; 1 Vorbemerkungen; 1.1 Früher Sang und frühe Minne? Zu den Minnekonzeptionen des Sangs.