Cargando…

Idealstaat und Anthropologie : Problemgeschichte Der Literarischen Utopie Im Sp Ten 18. Jahrhundert.

When "anthropology" and aesthetics struck up a close alliance during the late Enlightenment, this threw literary utopias into a deep crisis. Tracts about societies composed of autonomously reasoning individuals clashed with an image of human nature that emphasized the power of the conditio...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Löwe, Matthias
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Berlin : De Gruyter, 2012.
Colección:Communicatio.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Einleitung; Erstes Kapitel. Begriffsklärung und Problemaufriss; 1. Utopie als literarische Gattung; 1.1 Utopieforschung und ihre disziplinären Schauplätze; 1.2 Literaturwissenschaftliche Modelle von>Utopie<als Gattung; 2. Gattungsgeschichte; 2.1 Kriterien von Gattungsgeschichtsschreibung; 2.2 Die frühneuzeitliche Gattungsgeschichte der literarischen Utopie; a) Die satirische Renaissance-Utopie; b) Die allegorische Barock-Utopie; c) Die Roman-Utopie der Frühaufklärung; 3. Problemkonstellation; 3.1 Literaturgeschichte als Problemgeschichte; 3.2 Anthropologie als Problem.
  • A) Nach der Theodizee: Geschichtsphilosophie und Anthropologieb) Aufklärung und Nihilismusfurcht; c) Die literarische Utopie zwischen den>weltanschaulichen<Fronten; d) Anthropologie als Legitimationsproblem literarischer Utopien; e) Utopie, Anthropologie und Hypokrisie; 3.3 Methodisches Vorgehen und Analysekorpus; Exkurs. Merciers L'An 2440 als kopernikanische Wende der Gattungsgeschichte?; Zweites Kapitel. Selbstreflexive Aufklärung: Die Utopie-Zitate in Wielands Romanen um 1770; 1. Einleitung: Was heißt selbstreflexive Aufklärung?
  • 2. "Sprung aus dem Fenster" und "magische Ruthe": Wielands entschleierte Utopien2.1 Das tarentinische Happy-End des Agathon; a) Die Republik von Tarent als literarische Utopie nach Wielands>großer Wandlung<; b) Die narrative prasentation Tarents: Epische Normenvermittlung und Dekonstruktion; 2.2 Kynische Selbstaufklärung und poetische Zauberkraft: Wielands Diogenes; a) Werkstattbesichtigung bei einem Utopisten: Die Republik des Diogenes; b) Wielands Diogenes als Erbauungsbuch der selbstreflexiven Aufklärung; c) Wielands stilisierter Diogenes und der Kynismus-Begriff der Frühromantiker.
  • 3. Die Utopie als Dialogreplik: Zur Funktion von Idealstaatlichkeit im Goldnen Spiegel3.1 Die epische Struktur des Goldnen Spiegels: Fokalisierung, Fiktionsironie und narrative Ebenen; 3.2 Die Gattungszitate im Goldnen Spiegel; 3.3 Die Naturkinder-Utopie und ihre praktische Bewährung; a) Geschichtsphilosophie und individualethik bei Wieland; b) Erzählte Utopiereflexion: Die Naturkinder-Episode; c) Die Utopie in praxi; d) Die Tifan-Episode als narrative Anwendung der Naturkinder-Utopie; 3.4 Die Korrelation von Mysterienkult, Utopiereflexion und anthropologischem Vorbehalt.
  • A) Der Saïs-Kult und der Aberglaubensdiskurs im Goldnen Spiegelb) Psammis' Kunstreligion und Tifans Mysterienkult; c) Mysterienkult und Utopie-Zitat als Chiffren selbstreflexiver Aufklärung; d) Missverständlichkeit als unvermeidbares Risiko selbstreflexiver Aufklärung; 4. Ergebnisthesen; Drittes Kapitel. Hypokritische Utopien: Die Politisierung der Gattung bei Heinse und Stolberg; 1. Einleitung: Was heißt Hypokrisie?; 2. Literarische Utopie des radikalen Sensualismus
  • Wilhelm Heinse: Ardinghello und die glückseeligen Inseln; 2.1 Heinses Autonomieideal als>logische Sackgasse>