"Niemand hier kann eine Stimme haben" : postkoloniale Perspektiven auf Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur /
Long description: Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.
Clasificación: | Libro Electrónico |
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Autor principal: | |
Formato: | eBook |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Bielefeld :
Aisthesis Verlag,
2020.
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Temas: | |
Acceso en línea: | Texto completo |
Tabla de Contenidos:
- Frontcover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitende Vorüberlegungen
- 1.1 Nur vom 'Hörensagen'? Zum Verhältnis von Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Gegenwart
- 1.2 Schriftlichkeit, Mündlichkeit und das Projekt einer postkolonialen Kanonrevision
- 1.3 Schriftlichkeit und Mündlichkeit als Marker kultureller Differenz
- 1.3.1 Aufwertung von Schriftbesitz vs. 'Schriftlosigkeit' in kolonialen Diskursen
- 1.3.2 Die methodische Fixierung der Kategorien: Zum technologischen Determinismus
- 1.3.3 Zur phonozentristischen Aufwertung von Mündlichkeit
- 1.4 Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Analyse deutschsprachiger Gegenwartsliteratur
- 1.5 Fingierte Mündlichkeit und postkoloniale Polyphonie
- 1.6 Aufbau
- 2 Auf Songlines nach Nosucks. Urs Widmers »Liebesbrief für Mary«
- 2.1 Einführung
- 2.2 Europäisches Schreiben als Kampf um Diskurshoheit
- 2.3 Nosucks und Nobooks: Das australische Outback als schriftloser Ort
- 2.4 Mündlichkeit intertextuell
- Songlines vs. Schriftlichkeit
- 2.5 Zur Ausstellung rassistischer Klischees
- 2.6 "Ohrenzwänge"
- Die Songline als Bedrohung europäischer Integrität?
- 2.7 Europäische Mündlichkeit, Gewalt, Geschlechterbeziehungen
- 2.8 Helmuts Brief: Zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, zwischen 'Eigenem' und 'Fremdem'
- 2.8.1 Unzuverlässiges Erzählen oder fingierte Mündlichkeit?
- 2.8.2 Postkolonial oder postmodern? Die Fremdsprachlichkeit des Briefs als Provokation klarer Grenzziehungen
- 2.8.3 Das Problem der Übersetzung: Das Missverständnis als poetologisches Prinzip?
- 2.9 Abschlussbemerkung
- 3 "Worte der Gewalt". Lukas Bärfuss' »Hundert Tage«
- 3.1 Einführung
- 3.2 Das Afrikabild des Protagonisten: Ein Resultat seiner Lektüren
- 3.3 Mündlichkeit als Kennzeichen 'afrikanischer Authentizität'?
- 3.4 Die andere Seite der Oralität: Überlieferung, Radiopropaganda, Völkermord
- 3.4.1 Geschichtsschreibung vs. Geschichtserzählung
- 3.4.2 Oralität als Medium des Völkermordes: Radiopropaganda und Popmusik
- 3.5 "Und wie sie sangen!" Oralität zwischen Pathologie und Poesie
- 3.6 Die koloniale Rolle der Schrift
- 3.6.1 Schrift und Genozid
- 3.6.2 Intertextualität und Kanonrevision: Conrad, Kleist, Geschlechterbeziehungen
- 3.7 Abschlussbemerkung
- 4 "nicht so überzeugend an[zu]hören"? Ilija Trojanows »Der Weltensammler«
- 4.1 Einführung
- 4.2 Die Initialzündung: Ein programmatischer Prolog
- 4.3 Indien: Ästhetik und Versuchung
- 4.3.1 Die Ästhetik des Medienwechsels: »Die Geschichten des Schreibers des Dieners des Herren«
- 4.3.2 Interkulturelles Lernen zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit
- 4.3.3 Die Erotisierung weiblicher Mündlichkeit
- Zur Aktualisierung des Sheherezade-Motivs
- 4.3.4 Von der Karte in den Klangraum
- Das Lied des Derwischs
- 4.4 Arabien: Religion und Politik
- 4.4.1 Zur Kritik des (prä-)kolonialen Reiseberichts
- 4.4.2 Kolonisatorisches Schreiben und Poetik des Reiseberichts
- 4.4.3 Oralität und Islam
- von der Heiligen Schrift zur Heiligenlegende