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"Niemand hier kann eine Stimme haben" : postkoloniale Perspektiven auf Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur /

Long description: Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Autor principal: Beck, Laura, 1985-
Formato: eBook
Idioma:Alemán
Publicado: Bielefeld : Aisthesis Verlag, 2020.
Temas:
Acceso en línea:Texto completo
Tabla de Contenidos:
  • Frontcover
  • Titel
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1 Einleitende Vorüberlegungen
  • 1.1 Nur vom 'Hörensagen'? Zum Verhältnis von Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Gegenwart
  • 1.2 Schriftlichkeit, Mündlichkeit und das Projekt einer postkolonialen Kanonrevision
  • 1.3 Schriftlichkeit und Mündlichkeit als Marker kultureller Differenz
  • 1.3.1 Aufwertung von Schriftbesitz vs. 'Schriftlosigkeit' in kolonialen Diskursen
  • 1.3.2 Die methodische Fixierung der Kategorien: Zum technologischen Determinismus
  • 1.3.3 Zur phonozentristischen Aufwertung von Mündlichkeit
  • 1.4 Schriftlichkeit und Mündlichkeit in der Analyse deutschsprachiger Gegenwartsliteratur
  • 1.5 Fingierte Mündlichkeit und postkoloniale Polyphonie
  • 1.6 Aufbau
  • 2 Auf Songlines nach Nosucks. Urs Widmers »Liebesbrief für Mary«
  • 2.1 Einführung
  • 2.2 Europäisches Schreiben als Kampf um Diskurshoheit
  • 2.3 Nosucks und Nobooks: Das australische Outback als schriftloser Ort
  • 2.4 Mündlichkeit intertextuell
  • Songlines vs. Schriftlichkeit
  • 2.5 Zur Ausstellung rassistischer Klischees
  • 2.6 "Ohrenzwänge"
  • Die Songline als Bedrohung europäischer Integrität?
  • 2.7 Europäische Mündlichkeit, Gewalt, Geschlechterbeziehungen
  • 2.8 Helmuts Brief: Zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, zwischen 'Eigenem' und 'Fremdem'
  • 2.8.1 Unzuverlässiges Erzählen oder fingierte Mündlichkeit?
  • 2.8.2 Postkolonial oder postmodern? Die Fremdsprachlichkeit des Briefs als Provokation klarer Grenzziehungen
  • 2.8.3 Das Problem der Übersetzung: Das Missverständnis als poetologisches Prinzip?
  • 2.9 Abschlussbemerkung
  • 3 "Worte der Gewalt". Lukas Bärfuss' »Hundert Tage«
  • 3.1 Einführung
  • 3.2 Das Afrikabild des Protagonisten: Ein Resultat seiner Lektüren
  • 3.3 Mündlichkeit als Kennzeichen 'afrikanischer Authentizität'?
  • 3.4 Die andere Seite der Oralität: Überlieferung, Radiopropaganda, Völkermord
  • 3.4.1 Geschichtsschreibung vs. Geschichtserzählung
  • 3.4.2 Oralität als Medium des Völkermordes: Radiopropaganda und Popmusik
  • 3.5 "Und wie sie sangen!" Oralität zwischen Pathologie und Poesie
  • 3.6 Die koloniale Rolle der Schrift
  • 3.6.1 Schrift und Genozid
  • 3.6.2 Intertextualität und Kanonrevision: Conrad, Kleist, Geschlechterbeziehungen
  • 3.7 Abschlussbemerkung
  • 4 "nicht so überzeugend an[zu]hören"? Ilija Trojanows »Der Weltensammler«
  • 4.1 Einführung
  • 4.2 Die Initialzündung: Ein programmatischer Prolog
  • 4.3 Indien: Ästhetik und Versuchung
  • 4.3.1 Die Ästhetik des Medienwechsels: »Die Geschichten des Schreibers des Dieners des Herren«
  • 4.3.2 Interkulturelles Lernen zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit
  • 4.3.3 Die Erotisierung weiblicher Mündlichkeit
  • Zur Aktualisierung des Sheherezade-Motivs
  • 4.3.4 Von der Karte in den Klangraum
  • Das Lied des Derwischs
  • 4.4 Arabien: Religion und Politik
  • 4.4.1 Zur Kritik des (prä-)kolonialen Reiseberichts
  • 4.4.2 Kolonisatorisches Schreiben und Poetik des Reiseberichts
  • 4.4.3 Oralität und Islam
  • von der Heiligen Schrift zur Heiligenlegende