Fanatiker der Sachlichkeit : Richard Hamann und die Rezeption der Moderne in der universitären deutschen Kunstgeschichte 1930-1960.
The art historian Richard Hamann dealt with modern art in different roles. The book examines the interactions between university and non-university research in art history, also with a view to political fields. How did the ""fanatic of objectivity"" position himself on modernity...
Clasificación: | Libro Electrónico |
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Autor principal: | |
Formato: | Electrónico eBook |
Idioma: | Alemán |
Publicado: |
Berlin/Boston :
De Gruyter,
2014.
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Colección: | Schriften zur modernen Kunsthistoriographie.
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Temas: | |
Acceso en línea: | Texto completo |
Tabla de Contenidos:
- Vorwort und Dank; I. Einleitung; 1. Zum Forschungsprogramm; 2. "Gegenwart" und "Moderne" als problematische Konzepte; II. Hamann am Puls der Zeit: Vom Ersten Weltkrieg bis zum Ende der Weimarer Republik; 1. Hamann in verschiedenen Rollen; 1.1 Der "linke" Professor; 1.2 Der Macher; 1.3 Der Populärwissenschaftler; 1.3.1 Von der "Neuen Linie" bis zur "Deutschen Allgemeinen Zeitung"; 1.3.2 Zwischen Volksbildungswerk und Kant-Gesellschaft; 1.4 Der Museumsmann; 1.5 Der Akteur im Kunstbetrieb; 1.6 Der Kunstsammler; 2. Hamanns Entwurf der Moderne: Die Sachkultur.
- 2.1 Vorlesungen "Sachkultur und Personalkultur" (1914/16) und "Gesamtverlauf" (1919)2.2 Die Genese des Konzepts der "Sachkultur" in den Publikationen; 2.2.1 "Die deutsche Malerei im 19. Jahrhundert" (1914); 2.2.2 "Krieg, Kunst und Gegenwart" (1917); 2.2.3 "Kunst und Kultur der Gegenwart" (1922); 2.2.4 "Alexander Kanoldt" (1923/24); 2.2.5 "Die deutsche Malerei vom Rokoko bis zum Expressionismus" (1925); 2.2.6 Kunstgeschichte kontra Kunstkritik: Die Kritik an Hamanns "Deutscher Malerei"; III. Zwiespältiges Agieren im "Dritten Reich"; 1. Die Wandlungsfähigkeit von Hamanns "Geschichte der Kunst."
- 1.1 Erste Auflage 1932: Bekenntnis zum Bauhaus1.1.1 Das Gegenwartskapitel; 1.1.2 Hektische Konzeptions- und Schreibphase 1930-1932; 1.1.3 Auseinandersetzung über die Farbtafeln: Hofer versus Kandinsky; 1.1.4 Konzeptionelle Differenzen zwischen Hamann und seinem Verleger; 1.2 Die Intrige gegen den "Kulturbolschewisten" Hamann; 1.2.1 Harald Buschs Hetzartikel im "Angriff"; 1.2.2 Die Verteidigung Hamanns durch Otto Kletzl; 1.2.3 Hamanns Helfer: Unterstützung durch weitere Kollegen; 1.2.4 Gestapo-Durchsuchung und Denkschrift Carl Horsts; 1.2.5 Hamanns Beurlaubung im Sommersemester 1934.
- 1.3 Zweite Auflage 1935: Zugeständnisse an die neuen Machthaber1.3.1 Erfolg der "Geschichte der Kunst" im Ausland; 1.3.2 Stilo tedesco, spätgotische Hansebauten und friderizianische Kasernen; 1.3.3 Hamanns Buch auf der "grünen Liste"; 1.4 Dritte Auflage 1937: Lob der NS-Architektur; 1.4.1 Modifikation der Einleitung: Hierarchisierung der Bauaufgaben im NS; 1.4.2 Modifikation des Gegenwartskapitels: Neue Sachlichkeit versus Expressionismus; 2. Universitätskunsthistoriker und Moderne im "Dritten Reich."
- 2.1 Für den "nordischen Expressionismus": Pinder, Hildebrandt, von Einem, von Sydow, Dorner, Schardt, Sauerlandt2.2 Für das "Neue Bauen": Weigert und Pinder; 2.3 Für die "NS-Kunst": Kroll und Schrade; 3. Hamanns Navigation durch turbulente Jahre; 3.1 Regionaler Mäzen; 3.2 Publizistische Durststrecke; 3.3 Das Universitätsmuseum zwischen "Heimatkunst" und "Verfallskunst"; 3.4 Dennoch: Moderne im Hörsaal in Marburg und reichsweit; 3.5 Gefestigte Position zu Kriegsbeginn; 3.6 Die Photographische Abteilung 1933-1945; 4. Zwischenfazit: Hamann zwischen Anpassung und Resistenz; Tafelteil.