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Genesis und Dynamiken der Mehrheitsentscheidung /

Das Mehrheitsprinzip ist die einzige Regel, die allen Bürgern ein gleiches politisches Gewicht gibt; und die politische Gleichheit ist die Grundlage aller Demokratie. Wo die Mehrheitsregel waltet, muss zwar keine Demokratie sein; aber wo Demokratie ist, kann nur die Mehrheitsregel gelten. Indes, di...

Descripción completa

Detalles Bibliográficos
Clasificación:Libro Electrónico
Otros Autores: Flaig, Egon (Editor )
Formato: Electrónico eBook
Idioma:Alemán
Publicado: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2019]
Colección:Schriften des Historischen Kollegs ; 85
Temas:
Acceso en línea:Texto completo

MARC

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490 0 |a Schriften des Historischen Kollegs ;  |v 85 
505 0 0 |t Frontmatter --  |t Inhalt --  |t Die Mehrheitsentscheidung -- ihre multiple Genesis und ihre kulturelle Dynamik /  |r Flaig, Egon --  |t Verzeichnis der Tagungsteilnehmer --  |t "Mit einer Stimme sprechen". Überlegungen zur politischen Aktualität des Konsensprinzips. Entwickelt am Beispiel der Irokesen (Haudenosaunee) /  |r Wagner, Thomas --  |t Entstehungsvoraussetzungen des Mehrheitsprinzips /  |r Heun, Werner --  |t "Die Striche sind beisammen" (gatten). Zur Mehrheitsfindung im mittelalterlichen Japan /  |r Rüttermann, Markus --  |t Werben um die Mehrheit: Demokratie und Agonalität im klassischen Athen /  |r Stein-Hölkeskamp, Elke --  |t Den politischen Konflikt durch Abstimmung entscheiden. Solons Stasisgesetz und die Mehrheitsentscheidung im Areopag /  |r Schmitz, Winfried --  |t Concordia contionalis. Die rhetorische Konstruktion von Konsens in der römischen Republik /  |r Hölkeskamp, Karl-Joachim --  |t Konsensfiktionen in römischen Volksversammlungen. Überlegungen zur frührepublikanischen Curienversammlung und zu den kaiserzeitlichen Destinationscenturien /  |r Jehne, Martin --  |t Verweigerung als Form der Abstimmung oder: Von der Ausnahme zur Regel. Das Senatsquorum von der mittleren Republik bis zum frühen Prinzipat /  |r Dettenhofer, Maria H. --  |t Voces populi. Akklamationen als Surrogat politischer Partizipation /  |r Wiemer, Hans-Ulrich --  |t He ton pleionon psephos. Der Mehrheitsbeschluss in der Synode von Konstantinopel in spätbyzantinischer Zeit -- Normen, Strukturen, Prozesse /  |r Preiser-Kapeller, Johannes --  |t Kurzbiografien der Autoren 
520 |a Das Mehrheitsprinzip ist die einzige Regel, die allen Bürgern ein gleiches politisches Gewicht gibt; und die politische Gleichheit ist die Grundlage aller Demokratie. Wo die Mehrheitsregel waltet, muss zwar keine Demokratie sein; aber wo Demokratie ist, kann nur die Mehrheitsregel gelten. Indes, die Mehrheitsentscheidung geht den Repräsentativsystemen zunehmend verloren. In den nationalen und supranationalen Institutionen wird immer mehr das, Aushandeln' gepflegt. Die Klage über die, Entparlamentarisierung' trifft nicht zuletzt dieses Verschwinden der Kultur des Debattierens und des konsenslosen Entscheidens. Denn wo die Parlamentarier unter dem Diktat des Fraktionszwanges abstimmen, kann von einer Mehrheitsentscheidung im klassischen Sinne keine Rede mehr sein. Der Ruf nach mehr direkter Demokratie wird daher immer lauter. Und er verlangt nach historischer Rückbesinnung auf die kulturellen Bedingungen des Mehrheitsprinzips. Dieser Band beschäftigt sich mit unterschiedlichsten Aspekten des Mehrheitsprinzips. Der Schwerpunkt der Beiträge liegt naturgemäß dort, wo das Mehrheitsprinzip erstmals umfassend und kontinuierlich auf unterschiedlichsten institutionellen Ebenen angewandt wurde, nämlich in der griechisch-römischen Antike. Mit Beiträgen von: Maria H. Dettenhofer, Egon Flaig, Werner Heun, Karl-Joachim Hölkeskamp, Martin Jehne, Johannes Preiser-Kapeller, Markus Rüttermann, Winfried Schmitz, Elke Stein-Hölkeskamp, Thomas Wagner, Hans-Ulrich Wiemer. 
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